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Mein Start ins Arbeitsleben – Teil 2

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Hallo zusammen,

ich bin es wieder, Lisa. Ich möchte euch heute über den zweiten Teil unseres Starts bei SICK berichten:

Nach einer interessanten und anstrengenden ersten Woche, machten wir Azubis und DH’ler des ersten und zweiten Ausbildungsjahres uns am Donnerstag, 10. September 2015, auf den Weg Richtung Münstertal ins Dekan-Strohmeyer-Haus. Dort verbrachten wir (abgeschieden und ohne Handyempfang – ja das geht!) DreiTage mit unseren neuen Kollegen und Kolleginnen.

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Das etwas andere Gruppenbild: Die Azubis und DH-ler aus dem ersten und zweiten Ausbildungsjahr in Münstertal.

In sehr informativen Workshops, die das zweite Ausbildungsjahr für uns vorbereitet hatte, bearbeiteten wir bei tollem Wetter Themen wie „Grundsätze zur Führung und Zusammenarbeit“, „Qualitätsmanagement“ und „Arbeitssicherheit“. Der Spaß dabei kam definitiv nicht zu kurz!

Am zweiten Tag stand SICK 2.0 im Fokus. An den einzelnen Stationen brachten uns die Trainer Themen wie „Vertrauen“, „Transparenz“, „Synergien nutzen“ „Vernetzung“, „Feedback“, und „Zusammenarbeit“ näher. Ganz viele Fotos haben wir davon auch schon auf Facebook veröffentlicht. Unsere Aufgabe in einer Gruppenarbeit war es z.B. bei dem Thema „Vernetzung“, ein fortlaufendes Gemälde über fünf Leinwände hinweg entstehen zu lassen. Jede Gruppe hatte eine Hälfte der Leinwand und sollte für sich entscheiden und auf die Leinwand malen, was sie unter dem Begriff „Vernetzung“ versteht. Die darauffolgenden Gruppen wussten also nicht, was sich die erste Gruppe beim Start des Gemäldes gedacht hat. Hier seht ihr das Ergebnis. Ich finde, das kann sich sehenlassen!

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Zum Abschluss der SICK-KulTOUR-Tage veranstalteten wir einen gemütlichen Grillabend, wo wir die am Tag erarbeiteten Themen von SICK 2.0 in kurzen Werbespots, Pantomimen und Impro-Theatern allen unseren Gästen, wie Frau Sick-Glaser – Tochter des Firmengründers und Geschäftsführerin der Sick Holding GmbH, Frau Reinecke – Personalleiterin, Herrn Dr. Krämer – Personalvorstand und Azubis aus dem dritten und vierten Ausbildungsjahr vorstellten. Das war ein schöner Abschluss von drei spannenden Tagen im Münstertal!

 

Willkommen bei SICK!

Nun war es also so weit, der erste „richtige“ Arbeitstag in den Abteilungen. Ziemlich nervös suchte ich meine Ansprechpartnerin in der Produktionssteuerung, meiner Abteilung für die kommenden sechs Wochen. „Wo war nochmal Gebäude G? Erster oder zweiter Stock? Wo ist der Eingang?“. Als ich ankam, legte sich die Aufregung relativ schnell. Meine ABBA (Ausbildungsbeauftragte) richtete mit mir gemeinsam unser Email-Programm Lotus Notes und SAP ein, sodass wir am nächsten Tag gemeinsam starten konnten. Von Anfang an wurde ich gut in die Abteilung integriert! Ich bin erfreut und erstaunt, dass ich gleich zu Beginn verantwortungsvolle Aufgaben, wie z.B. Materialbestellungen oder Termin- und Bestellüberwachung eigenständig ausführen durfte. Es ist schon überraschend, wie viel man in so kurzer Zeit lernt und dass sich eine gewisse Routine in den Tagesablauf einstellt. Ich hätte nicht gedacht, dass die Zeit wie im Flug vorbeigeht.

Arbeitsplatz

Auf diesem Bild bin ich (links) mit meiner ABBA Laura zu sehen. Sie zeigt mir meine Aufgaben und unterstützt mich bei Fragen.

Nachdem wir nun alle unsere ersten Arbeitstage in unseren neuen Abteilungen hinter uns haben, bin ich mir sicher, dass wir gut vorbereitet in unsere Ausbildung gestartet sind. Ich bin gespannt, was uns die nächsten Tage, Wochen, Monate und Jahre unserer Ausbildung erwarten wird. Ich freue mich darauf!

 

Viele Grüße, Lisa


Auf nach Schweden: vom Leben in Linköping

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Hey Leute,

es ist noch gar nicht so lange her, da hieß es für mich: alles zurücklassen, mein Leben in den Koffer packen und in die eher etwas unbekannte schwedische Stadt Linköping ziehen. Wobei, eigentlich ist es nur ein dreimonatiges Auslandspraktikum, also so dramatisch war es dann doch nicht. Dennoch ist dieser Aufenthalt mit Sicherheit einer der Höhepunkte meiner Ausbildung zum Industriekaufmann mit Zusatzqualifikation Europäisches Wirtschaftsmanagement.Höhepunkt ist in diesem Fall allerdings nicht als geographische Bezeichnung zu verstehen, denn hohe Berge sucht man hier im südlichen Schweden eher vergeblich. Stattdessen ist es eher ein Mix aus idyllischen Wäldern und Seen, der die teilweise malerischen Landschaften in Schweden ausmacht.

Dennis

Das lässt mich auch schon mal kurz vergessen, dass ich zum Arbeiten hier bin. Arbeit ist ein gutes Stichwort – was mache ich eigentlich so unter der Woche? Während meines Auslandspraktikums bei SICK IVP in Linköping bin ich für die Erstellung von „Utility Videos“ zuständig. Diese Videos unterstützen unsere Produkte, indem sie beispielsweise als Videoanleitungen dienen oder bestimmte Applikationen näher erläutern. Zur Erstellung dieser Videos gehören nicht nur die Aufnahme und Bearbeitung der Szenen, sondern auch die Erstellung von Dokumenten für die Vor- und Postproduktion. Mir macht diese Aufgabe richtig viel Spaß, auch wenn ich mich als Industriekaufmann erstmal in diese Thematik einarbeiten musste.

2015 ist für unsere schwedische Tochtergesellschaft übrigens ein besonderes Jahr. In diesem Jahr feiert sie bereits ihr dreißigjähriges Jubiläum. Das trifft sich super, denn ich durfte bei den Feierlichkeiten mit dabei sein! Was zunächst als formales Business Event begonnen hatte, endete in einem fröhlichen und entspannten Abend. An das leckere Essen werden meine Kochkünste wohl leider nie rankommen. Jeder Gang wurde durch ein oder mehrere Lieder eingeleitet, denn die Schweden lieben es, zu singen. Dieser Abend war für mich definitiv ein einmaliges kulinarisches und kulturelles Erlebnis!

SICK Jubiläum Schweden

Natürlich habe ich abseits der Arbeit auch die Gelegenheit genutzt, die bekanntesten schwedischen Städte Stockholm und Göteborg zu erkunden. Aber auch die nähere Umgebung von Linköping mit dem Naturreservat Tinnerö, oder den Schleusen von Berg sind definitiv einen Ausflug wert. Da ich kein besonders guter Fotograf bin, verschone ich euch an dieser Stelle mit weiteren Bildern. Stattdessen habe ich für euch ein kurzes Video zusammengeschnitten, dass ihr auf Facebook findet.

 

Viel Spaß beim Anschauen und viele Grüße aus Schweden!

Dennis

Zum Englisch lernen nach Dublin?

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Hallo zusammen,

heute möchte ich euch etwas über meine Sprachreise nach Dublin erzählen. Damit ihr wisst, wer euch hier schreibt: Ich heiße Tim und bin im zweiten Ausbildungsjahr zum Elektroniker für Geräte und Systeme.

Mit zehn weiteren Azubikollegen und -kolleginnen ging es letzte Woche auf eine zehntägige Sprachreise nach Dublin. Da wir die erste Azubi-Gruppe von SICK waren, die eine Sprachreise nach Dublin machte, war es natürlich ein besonderes Erlebnis.

Das war knapp! Wie wir es dann doch noch in den Flieger geschafft haben:

Das kleine Abenteuer begann für uns alle sehr hektisch und chaotisch: Unser Zug hatte Verspätung, beim Check-In war viel los und wir mussten deshalb am Frankfurter Flughafen zum Gate rennen. Aber etwa fünf Minuten bevor das Gate geschlossen wurde, haben wir es dann doch noch auf unseren Flug geschafft :-).

Schon aus dem Flugzeug konnten wir dann die grüne Insel richtig gut erkennen.

 

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Anderes Land, andere Sitten:

Das erste Wochenende hatten wir zur freien Verfügung. Das nutzten wir natürlich, in dem wir die Innenstadt Dublins erkundeten. Von der Half-Penny Bridge hatten wir euch ja schon ein Selfie von uns allen geschickt. Uns fiel ziemlich schnell auf, dass in Dublin fast genauso viele Busse und Taxis auf den Straßen unterwegs sind wie normale Autos. Bushaltestellen gibt es hier etwa alle 100 Meter!!

Eine Umstellung für uns war der Verkehr! In Irland fahren die Autos auf der linken Seite, sodass es bei uns immer wieder zu Verwirrung und so manch brenzligen Situation beim Überqueren der Straßen kam. Aber am Ende der Woche hatten wir uns auch daran gewöhnt :-)

 

Englischunterricht und Sightseeing. Man lernt ja nie aus:

Jetzt möchte ich euch noch erzählen, was wir unter der Woche alles gemacht haben. Morgens hatten wir immer für ein paar Stunden Englischunterricht mit unserer Sprachtrainerin. Allerdings war dies viel praxisbezogener als in der Schule! Wir mussten ein Projekt bearbeiten. Dabei ging es darum, die Leute in der Innenstadt zu befragen und so unser Englisch direkt anzuwenden. Nachmittags unternahmen wir dann Ausflüge mit unserer Sprachtrainerin, die uns Dublin und die Umgebung auf ihre persönliche Art zeigte.

Natürlich bekamen wir auch die bekannten Pubs in Dublin zu sehen und statteten diesen einen Besuch ab.

 

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Auch eine Sightseeing-Tour mit einem Bus durch Dublin stand auf unserem Programm. Bei strahlendem Sonnenschein war das besonders schön.

 

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An unserem fünften Tag spielten wir außerhalb von Dublin Pitch & Putt. Das war ein Spaß! Pitch & Putt ist wie Golf, nur ein bisschen kleiner. Auf unserer Fahrt sahen wir Dublin dann auch so, wie wir es uns vor der Abreise vorgestellt hatten: Mit vielen Grünflächen und Schafen!

 

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Außerdem bekamen wir von unserer Sprachtrainerin eine nächtliche Tour durch Dublin, wo wir viele interessante Dinge, wie die Silicon Docks zu sehen bekamen. Die Silicon Docks sind das neue IT-Viertel in Dublin, hier haben fast alle große Internetfirmen (wie Facebook, Google, Twitter, …) ihren Europäischen Hauptsitz. Sehr spannend!

 

Alte Bekannte bei Baileys. Unsere SICK-Sensoren im Einsatz:

Am Freitag ging es für uns dann zur Firmenbesichtigung zur Firma Baileys. Wusstest ihr, dass hier SICK-Produkte im Einsatz sind? Wir haben sie gesehen und erhielten vor Ort viele Informationen von einem SICK-Mitarbeiter, der uns begleitete. Mithilfe unserer SICK-Sensoren werden jede Stunde rund 22. 500 Baileys Flaschen abgefüllt und verpackt!

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Und zu guter Letzt:

An unserem vorletzten Tag stand eine große Bustour durch die Wicklow Mountains. Nicht nur die wunderschöne Landschaft machte den Ausflug zu einem besonderes Erlebnis, auch unser lustiger Busfahrer trug dazu bei.

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Während unserer Sprachreise haben wir nicht nur unser Englisch verbessert, sondern auch die Region um Dublin kennengelernt. Wir hatten richtig viel Spaß zusammen und nehmen gaaaanz viele tolle Eindrücke und Erinnerungen mit.

 

Ich hoffe, ich konnte euch mit diesem Eintrag einen kleinen Einblick in unsere Dublin-Woche geben.

 

Ich bin mittlerweile wieder in Deutschland und schicke deshalb schöne Grüße aus Waldkirch!

Tim

Interview mit Matthias Singler: Core Design bei SICK

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SICK Karriere: Herr Singler, Sie sind als Leiter Entwicklungsgruppe Software-Plattformen im Bereich „Identification and Measuring“ bei der SICK AG beschäftigt. Welche Produkte werden in diesem Bereich entwickelt und produziert?

 

Matthias Singler: SICK bietet unter anderemim Bereich „Identification and Measuring“ maßgeschneiderte Lösungen für die Fabrikautomation und Logistik. DasProduktspektrum reicht von Barcodescannern und RFID-Geräten über Vision-Sensoren, 3D-Kameras, Distanzsensoren für unterschiedliche Entfernungen, Ultraschallsensoren, Laserscanner für In- oder Outdoor-Anwendungen bis hin zu Multilayer-Laserscannern. Kunden sind beispielsweise Flughäfen, große Logistikzentren oder auch die Automobilbranche. Hierfür entwickeln rund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an verschiedenen Standorten in Deutschland und Schweden ständig neue Produkte, unterteilt in die Kernbereiche „Barcode & RFID“, „Vision“, „Distance“ und „Ranging“. Eine Sonderstellung nimmt der Kernbereich „Core Design“ ein.

 

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Einige Produkte der Division „Identification and Measuring“

SICK Karriere: Was kann man sich unter dem Bereich „Core Design“ vorstellen?

 

Matthias Singler: Hier werden vor allem Software-Plattformen – aber auch Plattformen im Bereich Hardware, Optik und Optomechanik – entwickelt, die bereichsübergreifend und unternehmensweit in die verschiedenen Produkte eingebaut werden. Die Software-Plattformen sind betriebssystemunabhängig und lassen sich daher mit unterschiedlichen Betriebssystemen wie z.B. Linux oder Windows verwenden. Sie bestehen ihrerseits aus einzelnen Bausteinen, die unterschiedlich miteinander kombiniert werden können. Als Programmiersprachen kommen C++, Java, JavaScript und HTML5 zum Einsatz. Die Entwicklung im Core Design ist meist technologiegetrieben – immer auf der Suche nach neuen technischen Möglichkeiten und Anwendungsgebieten.

 

SICK Karriere: Wo kommen die Entwicklungen aus diesem Bereich zum Einsatz?

 

Matthias Singler: Einige Entwicklungen aus dem Core Design kommen auch direkt beim Kunden zum Einsatz. So können mittels der Plattform AppSpace neue Applikationen für SICK-Produkte entwickelt und auf diese aufgespielt werden. Solche Apps kombinieren dann beispielsweise die Einzelbilder mehrerer Sensoren zu einer dreidimensionalen Ansicht und lösen definierte Folgeprozesse aus. In der Logistik kann man diese 3D-Technologie für die Robotersteuerung nutzen: Intelligente Sensoren erfassen die Umwelt dreidimensional und können dadurch fahrbare Roboter unfallfrei zu ihrem Ziel steuern. Apps können außer der Auswertung selbstverständlich auch über verschiedene Schnittstellen und Protokolle mit ihrer Umgebung kommunizieren. Die Sensoren dienen damit nicht mehr nur der Erfassung von Daten, sondern können sich selbstständig untereinander austauschen und Daten auswerten bzw. Folgeprozesse auslösen.

 

Matthias Singler

Matthias Singler ist Leiter der Entwicklungsgruppe Software-Plattformen am Standort Reute

 

SICK Karriere: Welche Aufgaben erwarten Einsteiger oder Studierende, die sich für ein Praxissemester oder eine Abschlussarbeit in Ihrem Bereich entscheiden?

 

Matthias Singler: Wer sich für ein Praktikum, eine Abschlussarbeit oder einen Berufseinstieg im Bereich „Identification and Measuring“, speziell im „Core Design“ interessiert, sollte ein Studium in Informatik oder Technischer Informatik absolvieren bzw. abgeschlossen haben, die genannten Programmiersprachen beherrschen und ein ausgeprägtes abstraktes Denk- und Vorstellungsvermögen mitbringen. In der Entwicklung ist der kontinuierliche Austausch mit internen oder auch externen Kunden unerlässlich – daher sind eine gute Kommunikationsfähigkeit und Englischkenntnisse ebenso wie eine hohe Kundenorientierung wichtige Voraussetzungen für eine erfolgreiche Bewerbung. Der Bereich „Identification and Measuring“ vergibt pro Semester ca. fünf Praktika oder Abschlussarbeiten.

 

SICK Karriere: Vielen Dank für das Interview!

Disposition bei SICK – Auf gute Zusammenarbeit mit Ungarn

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Hi zusammen,

mein Name ist Fabian, ich mache gerade eine Ausbildung zum Industriekaufmann. In meiner Übernahmeabteilung in Waldkirch bin ich hauptsächlich für die Disposition der Leiterplatten für die Elektronikkartenfertigung zuständig. Doch mit dieser Aufgabe bin ich im SICK-Konzern nicht alleine. Auch bei unserer Tochtergesellschaft, der SICK Kft in Ungarn, gibt es Disponenten, welche für die Elektronikkartenfertigung die Leiterplatten beschaffen. Da diese sehr eng mit mir in Waldkirch zusammenarbeiten, erhielt ich die Möglichkeit, zwei Wochen nach Ungarn zu reisen und die Kollegen und Kolleginnen vor Ort kennenzulernen. Und genau darüber möchte ich euch heute erzählen:

 

Empfang_bearbeitet

 

Auf eine gute Zusammenarbeit!

Im kleinen Örtchen Kunsziget (zwischen Wien und Budapest) angekommen, war direkt klar, dass es sich hier mit 1.200 Einwohnern und 400 SICK-Mitarbeitern, um ganz andere Dimensionen als in Waldkirch handelt. Doch im Bereich der Leiterplattendisposition sind die Parallelen zu meinem Aufgabengebiet deutlich zu erkennen. Es werden dieselben Tools verwendet, dieselben Auswertungen gemacht und die Prozesse sind ähnlich. Kurze Vorstellungstermine in den verschiedenen Abteilungen (Einkauf, Controlling, Endmontage, Elektronikkartenproduktion, uvm.) haben mir einen perfekten Überblick über die Aufgaben und Schnittstellen zwischen den Abteilungen gegeben. Es ist schön die Kollegen nun auch persönlich zu kennen!

 

SICK Ungarn feiert Jubiläum

Während meinem Aufenthalt in Ungarn fand ein ganz besonderes Ereignis statt: Die Jubiläumsfeier von SICK Kft zum 20-Jährigen Firmenbestehen! Zu dieser Feier wurden auch meine direkten Kolleginnen und Kollegen aus Waldkirch und Reute eingeladen, die sich am Freitag mit dem Bus auf den Weg nach Ungarn machten.

Da ich ja bereits seit Montag das Apartment der Sick Kft bezogen hatte, konnte ich meine Arbeitskollegen aus Deutschland bereits auf dem Betriebsgelände empfangen. Nach 12 Stunden Busfahrt und kaum Schlaf, konnte man allen die Erschöpfung ansehen. Doch zum Ausruhen war keine Zeit:

Nach einem kleinen Frühstück, einer Tasse Kaffee und einer Werksführung durch die Fertigungshallen der Sick Kft, stiegen wir alle in den Bus. Ziel des Ausflugs war die Niederlassung des 20 km entfernten Automobilherstellers Audi. Bei einer Werksführung über das Betriebsgelände und durch die Fertigungshallen bekamen wir schnell den Eindruck, dass es sich hier um eine eigene Stadt handelt. 12.000 Mitarbeiter, eine eigene Feuerwehr und zahlreiche Betriebsrestaurants! Eine Dimension, die selbst die Mitarbeiter von Waldkirch nicht gewohnt waren :-)

Im Anschluss trafen wir uns alle im Kulturhaus des Ortes Kunsziget, wo wir vom ungarischen Produktionsleiter Imre Kiss und dem Geschäftsführer Imre Vido durch die 20-jährige Historie des Standortes begleitet wurden. Bilder veranschaulichten, wie die Bauarbeiten 1995 begonnen haben und zu welcher Größe dieser Standort nun angewachsen ist. Anschließend konnten wir uns alle an einem Buffet für das anstehende Fußballturnier stärken.

 

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Fußball verbindet

Es war in den letzten 15 Jahren zur Tradition geworden, dass die Kollegen sich einmal im Jahr treffen, um gemeinsam Fußball zu spielen. In diesem Jahr wurde zudem der „Nachbar“ der Sick Kft – Federal Mogul – eingeladen und wir spielten ein kleines Turnier. Natürlich standen hauptsächlich der Spaß und das gemeinsame Fußballspielen der verschiedenen Generationen im Vordergrund. Dennoch wurde der Sieger des Turniers – Sick Kft – mit der Pokalübergabe geehrt! Auf dem Foto sieht man unsere Mannschaft aus Waldkirch und Reute.

Am Abend fand eine große Jubiläumsfeier statt, bei der die Mitarbeiter und deren Familien, mit Musik, gutem Essen und Trinken, das 20-jährige Bestehen des SICK-Standortes in Kunsziget gebührend feiern konnten.

 

Pannonhalma

 

Kultur und Wein

Für den nächsten Morgen war wieder ein straffes Programm geplant. Bei einem Winzer in der Region lernten wir viel über ungarische Weine, die wie anschließend auch probieren durften! Und auch die Kultur kam nicht zu kurz: Wir schauten wir uns das Benediktinerkloster Martinsberg in der Erzabtei Pannonhalma an. Die Gemälde und der Baustil sind eine wunderbare Vermischung zwischen Mittelalter und der Neuzeit.

Mit einem Mittagessen in einem Restaurant in Györ, verabschiedeten wir uns wieder von meinen deutschen Arbeitskollegen. Diese machten sich wieder auf die Heimreise und ich durfte ja noch ein bisschen bleiben. Vor mir lag noch eine weitere Woche im schönen Kunsziget durfte.

Alles in allem waren diese beiden Wochen nicht nur eine große Hilfe für meine zukünftige Arbeit als Leiterplattendisponent, sondern es war auch ein kulturelles Erlebnis. Die Mitarbeiter in Ungarn sind alles äußerst höflich und noch dazu super freundlich! Ich freue mich schon jetzt darauf, in den nächsten Jahren nochmals nach Ungarn zu fahren.

 

Viele Grüße!

Fabian

SICK-Team meistert den Urbanathlon

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Bereits zum sechsten Mal fand in diesem Jahr der Hindernislauf „Urbanathlon“ am Hamburger Hafen statt. 4.500 Teilnehmer stellten sich dort zahlreichen Herausforderungen: 12 Kilometer, 250 Höhenmeter, 14 Hindernisse und 1.000 Treppenstufen. Auch Jan Neier, Entwicklungsingenieur Software im Bereich Identification & Measuring, sowie seine Kollegen Matthias Kronauge, Entwicklungsingenieur Central Research & Development New Technologies, und Markus Böhning, Projektmanager Central Research & Development Applied Research, gingen als Team „This is SICK!“ an den Start. Eine tolle Aktion,über die wir gerne mehr erfahren wollten. Wir haben bei einem der Starter einmal genauer nachgefragt:

 

SICK Karriere: Wann haben Sie sich dafür entschieden als SICK-Team am Urbanathlon teilzunehmen?

Jan Neier: Ich wurde von meinen Kollegen einige Monate vor dem Lauf per Rundmail darauf aufmerksam gemacht. Dass ich mitlaufen werde, war für mich sofort klar. Ich kannte den Urbanathlon bislang nur von der Seitenlinie aus und wollte unbedingt mal daran teilnehmen. Das geht beim Urbanathlon am besten als Team.

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Das sind die Starter für SICK Hamburg

SICK Karriere: Wie hat sich das Team gebildet? Laufen Sie regelmäßig mit Ihren Kollegen?

Jan Neier: Leider gibt es am Standort Hamburg derzeit keine Laufgruppe, die sich regelmäßig trifft. Es sind zu wenig aktive Kollegen vor Ort, um zu jeder Zeit einen Lauf-Partner zu finden. Teams für Laufveranstaltungen bilden sich bei uns in der Regel über eine Rundmail oder einem Aushang am Schwarzen Brett.

 

SICK Karriere: Wie bereiteten Sie sich auf den Wettbewerb vor?

Jan Neier: Vor einem Wettkampf erhöhe ich die Intensität des Trainings durch kürzere Pausen zwischen den Trainingstagen und durch die Verlängerung meiner Laufstrecken. Wenige Tage vor dem Wettkampf reduziere ich das Training wieder und absolviere nur noch leichtes Kraft-Ausdauer-Training im Fitnessstudio, um die Muskeln zu schonen.

 

SICK Karriere: Wie lief der Urbanathlon ab?

Jan Neier: Wenn man in Hamburg an Laufveranstaltungen teilnimmt, dann trifft man schon häufig auf dem Hinweg zur Veranstaltung viele andere Läufer in den öffentlichen Verkehrsmitteln. Je näher man zur Veranstaltung kommt, desto voller sind die U- und S-Bahnen mit anderen Läufern. Beim Urbanathlon gab es ein sehr umfangreiches Rahmenprogramm, welches leider durch anfangs starke Regenschauer getrübt wurde. Da man in Hamburg aber mit so einem Wetter umzugehen weiß, wimmelte es bei meiner Ankunft auf dem Veranstaltungsgelände bereits von Menschen. Nachdem ich meine Kollegen gefunden hatte, holten wir gemeinsam unsere Startunterlagen ab und genossen noch ein wenig die Stimmung vor dem Lauf. Hier werden dann meistens noch die heißesten Tipps für die bevorstehende Strecke ausgetauscht. Als wir dann schon in unserem Block bereit zum Starten waren, kam doch noch die Sonne hervor. Los ging es dann etwas träge und auch ein wenig verzögert, da sich die Menschenmasse erstmal in Bewegung setzen muss. Um dies ein wenig zu entschärfen, lies man die Läufer in Blöcken mit einer kleinen Zeitverzögerung loslaufen. Vor den ersten Hindernissen bildeten sich dennoch kurze Schlangen, so dass man ein wenig Zeit zum Verschnaufen hatte. So kam ein Hindernis auf das andere. Wir achteten in unserem Team darauf, uns nicht zu verlieren und warteten deshalb nach den Hindernissen immer bis wir wieder komplett waren. So ging es dann recht locker bis zum Beginn des Elbhangs. Hier ging es über Treppen und steil bergauf führende Wege ständig hoch und runter. Immer wenn man dachte „Jetzt ist es überstanden“, kam eine neue Treppe. Der Elbhang war im Endeffekt auch das am schwierigsten zu überwindende Hindernis. Ins Ziel sind wir dennoch alle gemeinsam eingelaufen und konnten uns über Getränke und Bananen, sowie natürlich über die Sieger-Medaille freuen.

 

SICK Karriere: Welche Herausforderung bringt dieser Wettbewerb mit sich?

Jan Neier: Der Urbanathlon erfordert eine gute allgemeine Fitness. Es reicht hier nicht einfach schnell laufen zu können. An manchen Hindernissen ist die Balance gefragt, an anderen zum Beispiel die Kraft in den Armen oder Sprunggelenken. Am Elbhang ist dann Durchhaltevermögen erforderlich. Trotz allem ist der Lauf aber für einen engagierten Alltagssportler problemlos zu bewältigen.

 

SICK Karriere: Würden Sie den Urbanathlon nochmal laufen?

Jan Neier: Das ist fest eingeplant!

 

SICK Karriere: Welche Tipps haben Sie für Ihre Kollegen/innen oder andere Läufer/innen, die im nächsten Jahr teilnehmen?

Jan Neier: Meine 2 Tipps sind: Nicht nur flache Strecken laufen, sondern auch mal ein wenig Steigung integrieren. Ausschließlich die Ausdauer beim Laufen zu trainieren reicht nicht aus, sondern auch die koordinativen Fähigkeiten und die Kraft-Ausdauer sind beim Urbanathlon gefragt.

 

SICK Karriere: Vielen Dank für Ihre Zeit. Wir drücken Ihnen die Daumen, dass sich noch weitere Mitarbeiter/-innen für kommende Laufveranstaltungen zusammenfinden.

 

In diesem Video hat der Veranstalter „Men’s Health“ noch einmal alle Highlights des Rennens festgehalten:

Immer unterwegs – als Bezirks Account Manager bei SICK

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Christian Heinemann_Beitragsbild

Liebe Leser und Leserinnen,

mein Name ist Christian Heinemann und ich arbeite seit 3 Jahren in Düsseldorf bei der SICK Vertriebs-GmbH im Vertriebsaußendienst. Hier nennt sich meine Funktion Bezirks Account Manager.

Christian Heinemann_Portrait

Vom Elektrotechnik-Studium in den Vertrieb

Bevor ich bei SICK anfing, absolvierte ich eine Berufsausbildung und ein weiterbildendes Abendstudium im Bereich Elektrotechnik bei einem Automobilzulieferer. Nach 10 Jahren Berufserfahrung inden Bereichen Instandhaltung, Entwicklung und Qualitätsmanagement wurde mir bewusst, dass mir vor allem Abwechslung und der Umgang mit Kunden in meinem zukünftigen Beruf wichtig sind. Eine neue Herausforderung musste her: Bei meiner Suche bin ich dann schnell auf die Stelle als Smart Account Manager bei SICK gestoßen. Eine Stelle für „Vertriebsneulinge“, die nach einer intensiven Einarbeitung ein eigenes Gebiet übernehmen, ob direkt nach dem Studium oder bereits mit Berufserfahrung.

 

Meine Einarbeitung als „Vertriebsneuling“

In den ersten 6 Monaten bei der Firma SICK stand eine umfassend Einarbeitung in das neue Themengebiet an: Meine neuen Kollegen und Kolleginnen nahmen sich viel Zeit für mich, um mir alles Wichtige detailliert mit auf den Weg zu geben. Zur Einarbeitung zählten verschiedene Produktschulungen sowie Verkaufstrainings in Düsseldorf und auch am Standort Waldkirch. Bei den Terminen war ich auch nicht alleine. Mit mir starteten in diesem Bereich noch fünf weitere Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen, die ich nicht nur an diesen Terminen sondern auch ab und zu privat traf und dadurch entwickelten sich direkt neue Freundschaften. Die Stadt Freiburg und der Standort Waldkirch sind uns dabei sehr ans Herz gewachsen und ich freue mich immer, wenn ich mal wieder vor Ort sein kann.

 

Der Alltag eines Smart Account Managers

Mein Arbeitsalltag gestaltet sich sehr abwechslungsreich und es ist immer etwas los: Zum Wochenstart mache ich mich direkt an die Planung und Koordination meiner Termine bei Kunden sowie der aktuellen Aufgaben. Die Planung und Entscheidungsfreiheit, in welcher Reihenfolge, wann, wo und wie wir dies umsetzen, ist jedem Vertriebsaußendienstmitarbeiter selbst überlassen. Ich setze in meiner Planung Prioritäten und daran knüpfe ich meine Planungsvorgehensweise an. In der Regel besteht eine Arbeitswoche bei mir aus drei Außendiensttagen sowie zwei Bürotagen. Das kann aber auch variieren. Ich arbeite vom Home Office aus und betreue dabei ein kleines Gebiet rund um Düsseldorf mit ca. 280 Kunden. Dies hat den Vorteil, dass ich schnell auf Kundenanfragen reagieren kann und vor Ort präsent bin. Ein weiterer Vorteil, der hierdurch entsteht, sind die kurzen und schnellen Anfahrtswege. So verlasse ich morgens in der Früh mein Büro und bin am späten Nachmittag wieder zu Hause. Die Kundentermine beinhalten spannende und abwechslungsreiche Themen bei den verschiedenen Ansprechpartnern. So geht es beispielsweise in meinem ersten Termin um die Absicherung einer neuen Maschine in der Konstruktion, bei meinem zweiten Termin um eine Preisverhandlung beim Einkauf, im dritten Termin um die Vorstellung aktueller Produktneuheiten bei einem Techniker und bei meinem vierten Termin um einen Kaufvertrag bei der Geschäftsführung.

Als Vertriebsaußendienstmitarbeiter ist man im Prinzip die zentrale Schnittstelle zwischen den Kunden und dem Unternehmen SICK und stellt sich allen Aufgaben, Bedürfnissen und Reklamationen der Kunden. Dabei ist es wichtig, im engen Kontakt mit den Kollegen und Kolleginnen aus den Bereichen Technischer Support, Produktmanagement oder Vertriebsinnendienst zu stehen. Eine Arbeitswoche endet für mich dann mit der Abarbeitung der gesammelten Aufgaben aus meinen Vertriebsaußendienstbesuchen. Dazu zählt zum Beispiel das Priorisieren der Aufgaben, die Abstimmung mit den Fachbereichen und die Erstellung von Angeboten sowie das Nachverfolgen meiner Angebote oder die täglichen Anfragen der Kunden. Jährliche Messebesuche, wie zum Beispiel auf der sps ipc drives in Nürnberg oder kleineren regionalen Messen, ergänzen meine Aufgaben und helfen dabei neue Projekte und Kunden zu gewinnen.

Christian Heinemann_Hausmesse

Mein Einsatz bei einer kleinen Hausmesse eines Kunden

 

Projekte aus meinem Alltag sind beispielsweise:

Projekt 1

Projekt 1: Absicherungen von Neu- und Altmaschinen mit Sicherheitstechnik, z. B. zur Absicherung einer Presse, damit der Bediener sicher daran arbeiten kann.

Projekt 2

Projekt 2: Visiontechnik, um Qualitätskontrollen z. B.: um Bremsbeläge zu tätigen

 

Mein Job ist genau der Richtige für mich weil…

…ich die Abwechslung in Bezug auf mein Arbeitsumfeld sowie auf die anfallenden Aufgaben liebe: An einem Tag ist es die Pharmaindustrie, am anderen Tag die Nahrungsmittelindustrie oder die Automobilindustrie. Dazu noch die ausgewogene Mischung zwischen Bürotätigkeiten und Außendienstbesuchen. Jeden Tag eine neue spannende Aufgabe. Das Unternehmen gibt mir dabei einen großen Handlungsspielraum und auch die Verantwortung, als zentrale Schnittstelle zwischen Unternehmen und Kunden zu agieren. Besonders begeistert bin ich über die vielen Weiterbildungsmöglichkeiten im Hause. So bin ich jetzt nach 3 Jahren von einem Smart Account Manager zu einem Bezirks Account Manager aufgestiegen. Regelmäßige Schulungen durch SICK in der eigenen „Sensor Intelligence Akademie“ tragen dazu bei. Aber auch außerhalb des Arbeitsumfeldes werden uns viele Möglichkeiten geboten, wie z. B. sportliche oder gesundheitsförderliche Aktivitäten oder eben einfach schöne und lustige Veranstaltungen mit den Arbeitskolleginnen und -kollegen.

Der Zusammenhalt bei SICK ähnelt einer großen Familie, bei der jeder für jeden da ist. Und genau deshalb fühle ich mich hier wohl!

 

Christian Heinemann

Guten Tag und Níhǎo…

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… Mit diesen Worten wurde ich vor knapp drei Monaten am internationalen Flughafen in Beijing sehr freundlich von zwei meiner Kollegen unserer Tochtergesellschaft empfangen. Dort durfte ich im Rahmen meines dualen Studiums zum Wirtschaftsingenieur bei der SICK STEGMANN GmbH in Donaueschingen den Arbeitsalltag an unserem chinesischen Standort und auch das alltägliche Leben inBeijing kennen lernen. Schon während der Autofahrtzur Firma konnte ich einen kleinen Eindruck vonder riesigen Metropole Beijing gewinnen, in der so viele Kulturen – nicht nur aus China, sondern auch aus der ganzen Welt – miteinander leben und arbeiten.

Mein Apartment liegt im Nordwesten von Beijing. Ich habe wirklich Glück, denn ich wohne ca.13 km von unserer Firma und ca. 24 km vom Tiananmen Platz entfernt. Das ist wirklich gut gelegen, um mit dem „Company Bus“ zur Arbeit zu kommen und Beijing zu erkunden. Bevor wir alles einrichten konnten, durfte ich erst einmal einige meiner neuen Kollegen aus der Entwicklungsabteilung kennen lernen. Auch von Ihnen wurde ich sehr freundlich begrüßt und direkt zum Essen eingeladen.

Schon zu Beginn schwirrten mir viele Fragen durch den Kopf:

 

  • Wie komme ich in einer Stadt klar, ohne ein Wort lesen oder schreiben zu können?
  • Wie viel kann ich von der Kultur kennen lernen, trotz der Sprachbarriere?
  • Wie werden mich die neuen Kollegen aufnehmen?
  • Wie wird mein Projekt laufen?

 

Das bin ich - Felix - auf dem See vor dem alten Sommerpalast Der Ausblick von oben.

Ich war sehr gespannt darauf, was mich in den nächsten drei Monaten erwarten würde. Nun ist seit meiner Ankunft einige Zeit vergangen und ich durfte den “normalen“ Beijinger Alltag, meine neuen Kollegen und den Arbeitsalltag in China erleben. Es war immer wieder interessant, wie man verschiedenste Herausforderungen in einer anderen Kultur bewältigt. Teils konventionell und teils auf eine ganz andere Art. Durch die sprachlichen und kulturellen Unterschiede wurde es nie langweilig und es war in jedem Fall eine große Bereicherung. In diesem Beitrag möchte ich euch einen Einblick in meinen Alltag der vergangenen Monate geben:

 

Arbeiten im Land der aufgehenden Sonne

Unser Standort in Beijing hat sich auf Systeme für Umweltmesstechnik in verschiedenen Bereichen spezialisiert. Dort war es meine Aufgabe, die Vorbereitungen für das Roll Out einer von SICK global genutzten Product Lifecycle Management Software (kurz PLM Software) durchzuführen. Diese Software soll die derzeit lokal genutzte PLM-Software ersetzen.

 

Unser Tochtergesellschaft bei Tag und bei Nacht

Bei meiner Arbeit hatte ich mit vielen verschiedenen Personen und Abteilungen innerhalb der Tochtergesellschaft zu tun. Ich habe mich hier am Standort sehr wohl gefühlt und das lag nicht nur an den Bildern von Waldkirch, Freiburg und Umgebung, die hier in den Besprechungsräumen verteilt sind, sondern auch an den netten und hilfsbereiten Kollegen, die mir bei jeder Kleinigkeit geholfen haben. Nicht nur geschäftlich sondern auch privat. Denn die Hilfe muss man hier wirklich sehr oft in Anspruch nehmen. Sei es beim Essen im Restaurant, beim Kauf einer SIM-Karte oder beim Einkauf von Lebensmitteln.

Der Arbeitstag beginnt hier um 8.30 Uhr und endet meistens gegen 17:00 Uhr. Viele meiner Kollegen – ich inklusive – verbringen täglich mehr als 3 Stunden für den Arbeitsweg auf der Straße. Nach der Aussage meiner Kollegen braucht man in Beijing durchschnittlich ca. 1,5 Stunden, um zu seiner Arbeitsstelle zu gelangen – für einen Weg. Aber auch 2 – 3 Stunden sind wohl keine Seltenheit. Mein Kollege im Nachbarbüro ist täglich sogar bis zu 5 Stunden unterwegs. Das liegt an der Größe der Stadt und dem damit verbundenen Verkehrschaos und den Warteschlangen an den U-Bahn-Stationen. Das Autofahren ist hier wirklich eine Kunst für sich. Geregeltes Chaos beschreibt den Verkehr ganz gut. Die Hupe ersetzt den Blinker und es gilt: wer zögert verliert.

Unsere Mittagspause dauert hier eine Stunde und in dieser Stunde ist so einiges los. Am Liebsten wird in dieser Stunde Basketball gespielt. Eigentlich im Sport-Outfit, wenn es sein muss aber auch mal im Anzug. Das Spiel wird sehr ernst genommen. Zum Arbeitsbeginn ist jedoch wieder alles gut. Kollegen sind wieder Kollegen und keine Gegner mehr und man lernt sich so optimal kennen. Einmal im Jahr wird sogar von den im Industriepark ansässigen Firmen einen Basketball Wettbewerb organisiert, bei dem jede Firma ein Team stellt.

 

Ein Basketballspiel in der Mittagspause bei der SICK AG in Beijing.

Der ganz “normale“ Alltag

Es gibt zahlreiche Sehenswürdigkeiten in Beijing, die dafür gesorgt haben, dass mein Alltag niemals langweilig wurde: Die Nachtmärkte, der Besuch in einem traditionellen Restaurant – und der damit verbundene Versuch, dort Essen zu bestellen – oder auch nur der „einfache“ Einkauf von Lebensmitteln in einem Chinesischen Supermarkt, um nur einige zu nennen. Doch eine der größten Sehenswürdigkeiten ist die Stadt Beijing an sich.
Es fällt mir schwer, von meinen Erlebnissen die Highlights herauszusuchen, da jedes Erlebnis seinen persönlichen Charme hatte. Aber auf meiner Top 5-Liste stehen auf jeden Fall die folgenden Orte:

 

  • Der alte Sommerpalast
  • Die verbotene Stadt
  • Die Chinesische Mauer (Hier sollte man einen Teil raussuchen, der nicht von Touristen überlaufen wird.)
  • Die Nachtmärkte in Beijing
  • Das Essen an der Straße (Aufgrund der Vielzahl an Ständen sollte man sich anfangs von einem Einheimischen beraten lassen. Nach einiger Zeit ist man aber auch darin geübt, den richtigen Stand heraus zu suchen.)

 

Straßenverkauf bei Nacht - was für eine Auswahl!

Man könnte Stunden damit verbringen, über Beijing und alles was ich hier erlebt habe zu schreiben und es wäre immer noch nicht alles genannt. Aber wie man so schön sagt: Bilder sagen mehr als tausend Worte.

 

Seht ihr sie im Hintergrund - trotz Smog? Jetzt vielleicht? Die Chinesische Mauer ist einen Ausflug wert.

Für mich geht es bald wieder zurück nach Deutschland und die letzten Monate waren eine bereichernde Zeit und eine tolle Erfahrung. Ich werde mich gerne an diese Zeit zurück erinnern und nehme nicht nur viele Fotos und das ein oder andere Souvenir mit, sondern was noch viel wichtiger ist: einen Einblick in eine andere Kultur, eine andere Arbeitswelt und neue Freundschaften.

 

Viele Grüße aus Beijing

Felix Päßler

 


Going East: Willkommen in der größten Stadt Europas

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Beitragsbild_FrancisKothe

Mein Name ist Francis Kothe und ich absolviere mein duales Studium zum Wirtschaftsingenieur bei SICK in Dresden. Von November 2015 bis Februar 2016 habe ich die reizvolle Gelegenheit, als erster Student von SICK ein Auslandspraktikum im Representative Office der SICK AG in Russland zu absolvieren.

 

FrancisKothe

Blick hinter die Kulissen: Hier bin ich im Moskauer Büro

Добро пожаловать в Москву! – Herzlich Willkommen in Moskau!

 

Schon auf dem Weg vom Flughafen Moskau-Scheremetjewo zu meinem Apartment wurde mir bewusst, dass 12 Millionen Einwohner eine komplett andere Größenordnung im Vergleich zu meiner Heimatstadt Dresden ist. Glücklicherweise holte mich ein Kollege von SICK direkt am Flughafen ab und fuhr mich in die etwa 35 km entfernte Wohnung, welche sehr zentral gelegen war. Sie befindet sich in unmittelbarer Nähe zu zwei Metrostationen, von denen ich lediglich 15 Minuten bis in das historische Zentrum von Moskau und sehr komfortable 45 Minuten bis ins Büro brauchte. Zur Länge des Arbeitsweges habe ich von vielen Kollegen wirklich beängstigende Angaben gehört, welche auf die enorme Größe Moskaus und den oft überladenen Verkehr zurückzuführen sind. Zudem bekam ich direkt eine russische SIM-Karte überreicht, um die Kommunikation zu erleichtern und ein Kollege erklärte mir noch ausführlich den Weg ins Büro. SICK Russland hat sich große Mühe gegeben, mir meinen Start in der neuen, fremden Stadt enorm zu erleichtern.

 

Sinnbildlich: Die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz

Sinnbildlich: Die Basilius-Kathedrale auf dem Roten Platz

Der erste Eindruck „über der Erde“ setzte sich im Untergrund ungehindert fort. In der Metro dachte ich öfters, dass der jeweilige Waggon nun wirklich voll sei, tatsächlich schafften es immer noch ein paar Leute mehr hinein – notfalls eben mit etwas Anlauf. Auch wenn man zu den Stoßzeiten nie länger als eine Minute auf den nächsten Zug warten muss, herrscht hier eine enorme Rasanz. Trotzdem sollte man die Moskauer Metro definitiv einmal (bevorzugt am Wochenende) besuchen, da die Stationen architektonisch einzigartig und sehr kunstvoll gestaltet sind.

 

Könnte auch in ein Museum passen: Russische U-Bahn Architektur

Könnte auch in ein Museum passen: Russische U-Bahn Architektur

Im Büro wurde ich sehr herzlich von den Kollegen empfangen. Bei SICK in Russland arbeiten etwa 30 Mitarbeiter, 5 davon in einem Büro in Sankt Petersburg und die Übrigen in Moskau. So war es meinem Vorgesetzen möglich, mich direkt allen Mitarbeiten persönlich vorzustellen. Durch das angenehm offene Arbeitsklima war es mir schnell möglich Kontakte und sogar Freundschaften zu knüpfen. Während der Anfangszeit musste ich kein Wochenende allein verbringen – das fand ich, im positiven Sinne, außergewöhnlich.

 

Fachlich übernahm ich Aufgaben des ansässigen nationalen Produktmanagements für Gasdurchfluss-Messgeräte der Division Flow Solutions in Russland. Vor allem die Arbeit mit russischen Dokumenten und Zertifikaten, sowie die Recherche auf russischen Webseiten war aufgrund der Sprachbarriere eine echte Herausforderung. Diese konnte ich letztlich aber erfolgreich bewältigen. Als langfristiges Projekt erarbeitete ich außerdem eine spezielle Marktanalyse für den russischen Erdgasverteilungsmarkt, welcher Wettbewerbsprodukte und Kundenfeedback, aber auch die allgemeinen ökonomischen Randbedingungen für deutsche Unternehmen in Russland thematisiert. Die Bearbeitung dieses übergreifenden Themas erlaubte es mir, den Kollegen aus Dresden wie auch aus Moskau, gleichermaßen unter die Arme zu greifen.

 

Eine schöne Seite des strengen russischen Winters: Riesige Eisbahnen, wie diese, sind in ganz Moskau zu finden

Eine schöne Seite des strengen russischen Winters: Riesige Eisbahnen, wie diese, sind in ganz Moskau zu finden

Ich war äußerst froh, dass ich mir in Vorbereitung auf meine Reise das kyrillische Alphabet und einige Vokabeln in einem Intensiv-Kurs angeeignet habe, denn englische Übersetzungen sucht man hier häufig vergeblich. In der U-Bahn wie auch im Supermarkt ist so gut wie alles auf Russisch verfasst und das in einer Stadt mit 12 Millionen Einwohnern. Dennoch spürt man einen deutlich westlichen Einfluss. Das Vorhandensein aller bekannten Fast-Food Ketten, das Bevorzugen von internationalen und sogar deutschen Getränken statt dem oft stigmatisiertem russischen Nationalgetränk, sowie Bowling bei der Weihnachtsfeier sprechen wohl für sich. Ansonsten kann man im Supermarkt viele internationale Waren kaufen, was jedoch immer eine Frage des Preises ist. Als typisches russisches Studentenessen hat sich auch während meines Aufenthaltes „пельмени со сметаной“ (Pelmeni mit Smetana) etabliert, wenn das Kochen mal schnell gehen musste. Zum Mittag gingen wir meist in ein kleines Restaurant, indem mir vor allem „бефстроганов и картошка с грибами“ (Beef Stroganoff mit einer Kartoffel- bzw. Pilzpfanne) ans Herz gewachsen ist.

 

Zum Glück nicht mein Apartment: Einige Dinge sind eben doch „anders“ als in Deutschland.

Zum Glück nicht mein Apartment: Einige Dinge sind eben doch „anders“ als in Deutschland

Moskau hat gerade in seinem historischen Zentrum sehr viel in Form von Sehenswürdigkeiten, Museen, Kunst-Galerien und beeindruckender Architektur zu bieten. Ein einfacher Spaziergang am Rande des Kreml ist gerade in der Dämmerung, wenn die Gebäude durch aufwendige Beleuchtung ehrfürchtig in Szene gesetzt werden, wunderschön. Bei oft zweistelligen Minusgraden sollte man jedoch bedenken, dass man um regelmäßige Pausen zum Aufwärmen nicht herum kommt. Auch der heiße „Coffee-to-go“ bekommt hier eine ganz neue, zusätzliche Bedeutung – nämlich eine funktionelle!

 

Majestätisch: Sylvester-Feuerwerk am Kreml

Majestätisch: Sylvester-Feuerwerk am Kreml

Um mein aktives Russland-Visum bestmöglich zu nutzen werde ich in den folgenden Tagen noch einen Kurztrip nach St. Petersburg unternehmen. Oft heißt es, die nördlichste Millionenstadt der Welt und Russlands „Tor zum Westen“ sei noch schöner als Moskau. Ich werde mir selbst ein Bild machen und freue mich auf die restliche Zeit in Russland.

 

Beste Grüße aus Moskau

Francis Kothe

Eine Botschaft an die Schüler

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Beitragsbild_Jonathan Bär

Was mache ich nach meinem Schulabschluss? Lieber eine weiterführende Schule besuchen, studieren und die Schulbank drücken? Oder doch eine Ausbildung starten?

Das sind hoffentlich Fragen, die sich mein Publikum stellt, während ich als Ausbildungsbotschafter unterwegs bin. Mein Name ist Jonathan, ich bin technischer Produktdesigner im 3. Ausbildungsjahr. Inzwischen war ich schon drei Mal als Ausbildungsbotschafter unterwegs.

Aber was bedeutet das denn überhaupt?

Das Ministerium für Finanzen und Wirtschaft Baden-Württemberg hat die Initiative „Ausbildungsbotschafter“ ins Leben gerufen (Video über Ausbildungsbotschafter und  Seite der Ausbildungsbotschafter). Das Ziel ist, das Thema „Ausbildung“ realitätsnah an die Schulen zu bringen. Dadurch helfen wir den Schülern, Entscheidungen über ihren Berufsweg zu treffen.

 

Wie kam ich überhaupt dazu, mich den Ausbildungsbotschaftern anzuschließen?

Mein Weg zum Ausbildungsbotschafter

Im ersten Ausbildungsjahr wurde ich von meinem Ausbilder gefragt, ob ich bei dieser Initiative mitmachen möchte. Ehrlich gesagt, wusste ich überhaupt nicht viel darüber. Ich wusste nur, dass es darum geht, Schülern von der Ausbildung zu erzählen. Damals dachte ich mir schon: „Das finde ich eine geniale Idee! Das hätten die während meiner Schulzeit auch gerne schon machen können.“ Deshalb habe ich zugestimmt und mich bei einem Schulungstag angemeldet. Die Berufliche Bildung gGmbH (BBQ) Emmendingen ist der Koordinator in unserem Kreis für die Ausbildungsbotschafter. Dort hat dann auch der Schulungstag stattgefunden. An diesem Tag wurde uns erklärt, was wir den Schülern erzählen sollen und wie wir uns am besten vorbereiten können. Als Abschluss der Schulung sollten wir einen Vortrag halten, wie später auch in den Schulen. Ich war sehr nervös und aufgeregt. Mir ist es schon immer schwer gefallen, vor eine Gruppe zu stehen und zu sprechen. So ging es mir auch dort. Doch auf einmal spürte ich: „Hier bin ich genau richtig“. Ich wusste, ich würde nun in Zukunft öfter vor völlig fremden Schülern stehen und einen Vortrag halten. Das war meine Chance, um mich weiterzuentwickeln.

 

Einsatz am Gymnasium Kenzingen

Und so hatte ich nun schon mehrere Einsätze an Schulen und habe von meiner Ausbildung erzählt. Dabei ist es wichtig, ehrlich davon zu erzählen, wie mein Alltag aussieht. Ich zeige meistens in einer PowerPoint-Präsentation mehrere Bilder zu meinen Projekten, die ich bereits betreut habe. So wie auch letzte Woche, als ich am Gymnasium Kenzingen war. Dort fand ein Berufsinfotag statt. In den ersten beiden Stunden erzählte unser Ausbildungsleiter davon, welche Wege den Schülern nach dem Abitur offen stehen. Währenddessen saß ich mit den anderen Ausbildungsbotschaftern, sowie drei Studienbotschaftern und unserem Koordinator vom BBQ in einem Klassenzimmer. Wir bereiteten unsere gemeinsame Präsentation vor. Es sollte nämlich an diesem Tag ein besonderer Ablauf stattfinden. Normalerweise gehen wir in die Klassen und jeder Botschafter erzählt 15 – 20 Minuten über seinen Lebensweg, seine Tätigkeiten und geht auf Fragen der Schüler ein. Doch dieses Mal starteten wir gemeinsam in der Aula mit einer Präsentation. In dieser Präsentation wurden die verschiedenen allgemeinen Aspekte eines Studiums und einer Ausbildung gegenübergestellt. Fragen wie zum Beispiel „Wie muss ich mich bewerben?“ und „Wie finanziere ich mich während einer Ausbildung und einem Studium?“ wurden dabei beantwortet. Nach dieser Präsentation fanden drei dreißigminütige Durchläufe statt, in denen die Schüler sich aussuchen konnten, zu welchen Ausbildungs- bzw. Studienbotschaftern sie möchten. Erfreulicherweise kamen an diesem Tag auch viele Schüler zu uns!

Meine Erlebnisse

Für mich war dieser Tag wieder sehr aufregend, da ich vor einer sehr großen Gruppe sprechen sollte. Was mir dabei aber half, war dass ein Azubikollege von SICK mit dabei war. So wusste ich, dass jemand da ist, auf den ich mich verlassen kann. Und während der gemeinsamen Präsentation in der Aula bemerkte ich, wie ich mich inzwischen entwickelt habe. Es fiel mir schon viel leichter zu sprechen und den Schülern meine Erlebnisse zu schildern. Das hat mich im Rückblick sehr überrascht. Es freut mich sehr, dass ich solche Fortschritte machen konnte. Das motivierte mich für die kleinen Präsentationen danach. Ich war an diesem Tag viel selbstbewusster und konnte den Schülern ganz gelassen von meiner Ausbildung erzählen. Am Ende fragten mein Azubikollege und ich die Schüler, wie sie den Tag fanden. Wir bekamen ein sehr ehrliches und positives Feedback, was uns beide sehr gefreut hat!

Abschließend kann ich sagen, dass der vergangene Einsatz sehr gelungen war und viel Spaß gemacht hat. Alle bisherigen Einsätze als Ausbildungsbotschafter haben mich persönlich weiter gebracht und sicherlich auch vielen Schülern geholfen. Das freut mich und motiviert mich, das wieder zu tun.

Bis zum nächsten Mal!
Jonathan

Neubau Distributionszentrum – hinter den Kulissen eines Großprojekts

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Beitragsbild_Eva Keller

Ende Februar fand die Eröffnung des neuen Distributionszentrums auf der Gerbermatte in Buchholz statt. Rund zehn Monate Bauzeit und weitere acht Monate Innenausbau liegen jetzt bereits hinter dem Projektteam. Der große Umzug steht ihnen noch bevor. Wir wollten mehr über den Neubau und die Verantwortlichen im Hintergrund erfahren. Eva Keller leitet gemeinsam mit Thomas Henkel das große Projekt und hat uns mehr über ihre Aufgaben, die Herausforderungen und die schönsten Momente der vergangenen Monate verraten:

 

SICK Karriere: Wann startete das Bau-Projekt für das neue Distributionszentrum in Buchholz?

 

Eva Keller: Im Oktober 2010 wurde der erste Projektvorschlag genehmigt. Damals hieß das Projekt noch „Erweiterung Logistikzentrum“, weil wir ursprünglich in Waldkirch anbauen wollten. Die Hochrechnungen haben dann allerdings schnell gezeigt, dass wir die Platzsituation bei weiterem Wachstum nur eine sehr begrenzte Zeit hätten entschärfen können. Deshalb hat man den Plan geändert und sich für den Neubau entschieden. Den Grundstückskauf haben wir im Juli 2013 getätigt und und zu Jahresbeginn 2014 begannen die Bagger mit den Erdarbeiten.

 

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Eva Keller (rechts im Bild) gemeinsam mit Dr. Robert Bauer, Dr. Bernd Heukelbach, Gisela Sick, Richard Leibinger, Hanno Hurth, Dr. Mats Gökstorp beim Spatenstich für das neue Distributionszentrum Foto: Fackler (Badische Zeitung Waldkirch)

SICK Karriere: Warum wurde ein neues Distributionszentrum gebaut?

 

Eva Keller: Weil wir als Unternehmen erfreulicherweise auf ein kontinuierliches Wachstum in den letzten Jahren blicken können. Das heißt aber unter anderem auch: mehr Material, das von A nach B bewegt wird, mehr Pakete pro Tag, die versendet werden wollen, mehr Menschen, die Arbeitsabläufe ausführen und somit in Summe immer größerer Platzbedarf. Das Logistikzentrum in Waldkirch ist schon länger an seine räumlichen Grenzen gestoßen. Deshalb wurden bereits temporär der Wareneingang nach Freiburg verlagert und Lagerflächen bei externen Logistikdienstleistern angemietet.

 

SICK Karriere: Sie sind bereits seit 2000 bei SICK und mittlerweile die Projektleiterin des Logistikzentrums. Welche Ausbildung haben Sie gemacht und wie kamen Sie in Ihre heutige Funktion?

 

Eva Keller: Ich habe mein Studium zur Diplom-Betriebswirtin an der Berufsakademie (heute Duale Hochschule) in Lörrach absolviert. Als Vertiefungsrichtungen hatte ich Materialwirtschaft / Logistik und Controlling gewählt. Meine Diplomarbeit schrieb ich im Logistikbereich über die Einführung eines Kontinuierlichen Verbesserungsprozesses und danach bin ich direkt ins Projektgeschäft eingestiegen. Später war ich über mehrere Jahre Führungskraft. Heute bin ich Prozess- und Projektmanagerin der Abteilung Corporate Customer Fulfillment und somit in Projekten tätig, die sich mit Themenstellungen über die ganze Prozesskette von der Kundenanforderung bis zur Sicherstellung der Kundenzufriedenheit beschäftigen.

 

Eva Keller bei der Einweihung in Buchholz Foto: Margrit Müller

Eva Keller bei der Einweihung in Buchholz
Foto: Margrit Müller

SICK Karriere: Welche Aufgaben übernehmen Sie als Projektleiterin?

 

Eva Keller: Es sind die klassischen Projektmanagementaufgaben wie z. B. Projektplanungen, Projektcontrolling, Moderation von Regelmeetings und Workshops, Entscheidungsvorbereitungen für den Projektlenkungsausschuss und den Vorstand, Koordination, Projektkommunikation und -organisation. Das ist die fachlich-methodische Seite. Und dann gibt es natürlich auch die soziale Komponente. Hier heißt es zentraler Ansprechpartner sein, ein offenes Ohr haben, vermitteln, und motivieren, wenn es mal nicht so rund läuft. An manchen Tagen ist es auch ein bisschen „Mädchen für Alles“ sein.

 

SICK Karriere: Sie arbeiten gemeinsam mit einem großen Team an diesem Projekt. Wie viele Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind eingebunden und welche Arbeitspakete gibt es?

 

Eva Keller: Das Projektteam des Neubaus zählt rund 120 Personen. Dazu kommen noch ein paar helfende Hände aus den unterschiedlichsten Bereichen, die punktuell bei spezifischen Themen unterstützen. Wie viele Personen in Summe von Seiten unserer externen Partner unterstützt haben, ist nicht gezählt. Ich schätze aber, dass wir hier von 70-100 weiteren Personen sprechen.

Wir haben im Kern fünf Arbeitspakete: Bau, Technik / IT-Infrastruktur, Prozesse / Software, Umzug und Mitarbeiter / Kommunikation. Aber ganz wesentlich dabei ist, dass wir sehr stark arbeitspaketübergreifend denken und arbeiten müssen. Ohne eine wöchentliche übergreifende Regelabstimmung und eine gute Zusammenarbeit und viel Kommunikation würde es nicht gehen. Das ist der Schlüssel für eine erfolgreiche Projektarbeit.

 

Hier wird getüftelt, bis alle Computer- und Technikprozesse optimal laufen. Mit dabei die Projektleiter Eva Keller (hinten stehend) und Thomas Henkel (rechts stehend). Foto: Badische Zeitung, Sylvia Timm

Hier wird getüftelt, bis alle Computer- und Technikprozesse optimal laufen. Mit dabei die Projektleiter Eva Keller (hinten stehend) und Thomas Henkel (rechts stehend). Foto: Sylvia Timm (Badische Zeitung)

SICK Karriere: Bestimmt gab es auch Momente, die Ihnen Kopfzerbrechen bereitet haben. Was waren die größten Herausforderungen in dieser Zeit?

 

Eva Keller: Da gab es schon einige, das bringt so ein großes Projekt ganz selbstverständlich mit sich. Viel beschäftigt hat mich das Thema Projektcontrolling. Das Management eines Investitionsvolumens in dieser Größenordnung ist nichts, was man „nebenher“ machen kann. Zum anderen mussten wir als Projektteam in jeder Projektphase wieder neu unseren Arbeitsmodus finden. Es kommen im Projekt viele unterschiedliche Menschen mit unterschiedlichen Arbeitsweisen zusammen, die es unter einen Hut zu bringen gilt. Aber das macht es ja gerade erst spannend und lebendig.

 

SICK Karriere: Was waren Ihre schönsten Momente innerhalb der Projektphase?

 

Eva Keller: Zunächst ist das Projekt an sich sehr vielfältig und abwechslungsreich. Wir haben einen neuen Standort aufgebaut, da beschäftigen wir uns mit Themenstellungen aus fast allen Unternehmensbereichen.

Aber die eigentlich schönsten Momente sind, wenn wir als Team zwischen all der Ernsthaftigkeit und Arbeit auch gemeinsam lachen können. Die Motivation, der Spaß an den Themen und der Humor, den wir als Team die letzten Jahre geteilt haben, geben mir ein gutes Gefühl. Und ich bin sehr stolz darauf, was das Team erreicht hat.

 

SICK Karriere: Wie schaffen Sie es, nach der Arbeit abzuschalten?

 

Eva Keller: Ich habe viel zum Thema Entspannungsmethoden in meiner berufsbegleitenden Ausbildung zur Heilpraktikerin für Psychotherapie lernen dürfen, so dass ich am Abend oder am Wochenende sehr gut loslassen kann. Und wenn ich mal Ablenkung brauche, dann sind das ganz simple Dinge wie ein gutes Buch, Kochen oder Backen und Sport, die mir gut tun.

 

Vielen Dank für Ihre Zeit, Frau Keller! Wir wünschen Ihnen und Ihrem Team für die letzte „heiße“ Phase viel Erfolg!

 

Die Fotografin Margrit Müller hat ein paar Impressionen von der Einweihung in Buchholz festgehalten:

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„No worries“– Auslandssemester in Australien

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Beitragsbild_Paula Winter

„No worries“. Das ist eine typische Einstellung in Australien. Die Australier leben wohl nach diesem Motto. Mach dir keinen Kopf. Alles ist gut. Ich wurde mit einer unglaublichen Freundlichkeit und Offenheit in Australien empfangen. Ich glaube, man muss diesen Kontinent einfach lieben. Ein Beispiel: setze dich mit deinem Reiseführer in die Tram und du kannst dir sicher sein, irgendein Australier wird dich garantiert ansprechen und fragen woher du kommst, was du hier machst und was du noch vorhast. Du bekommst die besten Tipps und manchmal sogar eine Einladung zum Barbecue. Es ist unglaublich, wie aufgeschlossen die Menschen hier sind.

SICK Office1

Okay – zurück zu meinem Auslandspraktikum. Mein Name ist Paula, ich bin Studentin der Fachrichtung Wirtschaftsingenieurwesen und ich bekam die Gelegenheit, in einer Tochtergesellschaft von SICK mein drittes Praxissemester zu absolvieren. Genauer gesagt in Melbourne, der schönsten Stadt Australiens – wenn man die Einheimischen fragt. Ich kann nur bestätigen, dass Melbourne eine unglaublich vielfältige und fantastische Stadt ist. Es gibt hier wirklich alles! Kleine Bars und Cafés, Shoppingmeilen, Strand, weitläufige Parks, Museen und vieles mehr. Am meisten bin ich von diesem Gesamtpaket fasziniert und das macht Melbourne so attraktiv. Hier leben über 140 Kulturen zusammen und das merkt man vor allem beim Essen. Du bekommst hier alles: über Weißwürste, vietnamesische Köstlichkeiten bis hin zur klassischen italienischer Pasta. Aber auch das Wetter spielt verrückt. Die Melbourner nennen es liebevoll ihre „four seasons a day“. Wenn du das Haus verlässt, sei auf alles vorbereitet. Ich gehe hier nie wieder ohne Sonnencreme, Regenschirm und einem zusätzlichen Pulli aus dem Haus.

Melbourne Skyline - Copy

Okay – genug von der Stadt, dem Essen und dem Wetter. Komm ich zu der Arbeit. Es ist unglaublich, wie nett die Leute hier sind. Meine neuen Kollegen hießen mich direkt mit offenen Armen willkommen und boten sich an, mir Melbourne und seine Umgebung zu zeigen. Der Umgang miteinander im Büro ist sehr freundschaftlich. Jeder kennt jeden und in einem Großraumbüro kann es deswegen mal ein bisschen lauter werden. Dies ist aber kein Grund nicht zu arbeiten, denn Kopfhörer sind erlaubt. Es ist üblich, über persönliche Dinge zu sprechen, z. B. wie das Wochenende war. Das hat mich am Anfang etwas irritiert, aber man fühlt sich hier gut aufgehoben und sehr willkommen.

Ich bin jetzt seit einigen Wochen in Australien und genieße jeden einzelnen Tag. Es gibt hier so viel zu entdecken und zu bestaunen, langweilig wird mir hier nicht :-)

Ein paar Eindrücke möchte ich euch in meinem Fotoalbum zeigen. Viel Spaß beim Anschauen!

Sonnige Grüße
Paula

Roof-top-bar-mit-blick-auf Melb - Copy SICK Office3 Wasserrutschen am Federation Square - Copy Portsea Melbourne Docklands - Copy Brighton Beach - Copy

Interview mit Sophia Kuri: Karriere-Start im Controlling

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Sophia Kuri_Beitragsbild

Das Studium geschafft und danach direkt ins Berufsleben – Sophia Kuri hat Ende 2014 ihr Studium abgeschlossen und daraufhin im Controlling der SICK AG angefangen. Wir haben nachgefragt, wie sie zu ihrem Job kam, für welche Aufgaben sie mittlerweile zuständig ist und was sie an ihrem Team besonders schätzt:


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SICK Karriere: Sophia, du bist im November 2014 im Bereich Management Accounting bei der SICK AG eingestiegen. Was ist deine Funktion?

 

Sophia Kuri: Der Bereich Management Accounting ist kurzgefasst für die Kosten- und Leistungsrechnung, Konzernverrechnung, den Planungsprozess, das Bestandsmanagement und das Reporting der SICK AG zuständig. Als Controller unterstützen wir bei betriebswirtschaftlichen Fragestellungen und sind als Berater in vielen Bereichen tätig.

Zu meinen Aufgaben gehören Tätigkeiten im Rahmen des Monatsabschlusses, wie beispielsweise die internen Leistungsverrechnungen sowie die Erstellung von Berichten für das monatliche Reporting. Bei der Konzernverrechnung werden Kosten- und Leistungen, die über den Mutterkonzern beschafft/ generiert werden, an unsere Tochtergesellschaften verrechnet. Des Weiteren bin ich als Ansprechpartnerin für die Werkzeug- und Maschinenverlagerungen verantwortlich. Hier sind besonders zoll- und steuerrechtliche Fragestellungen zu beachten. Außerdem betreue ich als „Shared Service“ unsere Tochtergesellschaft in Dresden. Eine weitere Aufgabe ist die Betreuung von Praktikanten, Auszubildenden und DH-Studenten.

Neben dem Tagesgeschäft betreut unsere Abteilung die unterjährigen Forecast- und Budgetplanungsphasen. Hierzu verwendet SICK ein Planungstool namens „One Page only“ – kurz „OPO“, das SICK den Controllerpreis einbrachte. Mithilfe des OPOs erfolgt die Planung bei SICK. Unsere Aufgabe besteht sowohl im technischen Support, als auch in der Unterstützung bei Fragen und Problemen. Die Planungsphasen gestalten sich als besonders spannend, aber auch arbeitsintensiv.

 

SICK Karriere: Wie bist du zu SICK gekommen?

 

Sophia Kuri: Zu SICK kam ich durch eine Ausschreibung im Karriereportal meiner Universität. Damals entschied ich mich, ein Urlaubssemester einzulegen und ein Praktikum zu absolvieren. Mein Ziel war es, den Wunschberuf und die im Studium erlernte Theorie in der Praxis kennenzulernen. Bei SICK absolvierte ich ein sechsmonatiges Praktikum und schrieb anschließend meine Bachelorthesis. Durch das Praktikum verfestigte sich mein Wunsch später als Controllerin zu arbeiten. Direkt nach Abschluss des Studiums konnte ich im Bereich Management Accounting ins Berufsleben starten.

 

SICK Karriere: Wie gestaltet sich ein typischer Arbeitstag?

 

Sophia Kuri: Ein typischer Arbeitstag beginnt mit einem Blick in meinen Kalender. Stehen heute Meetings an? Im Controlling wird eine Vielzahl der Aufgaben anhand der Arbeitstage getaktet. Das ist notwendig, um fristgerecht den Monatsabschluss und das Reporting zur Verfügung zu stellen. Zusätzlich gibt es häufig ad hoc- Anfragen zu Auswertungen und Analysen. Zu meinen wichtigsten Arbeitsinstrumenten gehören dabei SAP R/3 und Excel.

 

SICK Karriere: Was macht deine Arbeit so spannend? Hast du Aufgaben, die dir besonders gefallen?

 

Sophia Kuri: Meine Aufgaben sind sehr vielschichtig und abwechslungsreich. Das Aufgabenspektrum in unserer Abteilung ist ständig im Wandel. Als Trainee bekomme ich Einblicke in viele Bereiche, was meine Arbeit sehr abwechslungsreich gestaltet und es mir ermöglicht, komplexe Zusammenhänge zu erkennen und zu verstehen. Besondere Freude macht mir beispielsweise der „Shared Service“ für die SICK Engineering GmbH in Dresden. Zu den wesentlichen Aufgaben gehört dabei die Unterstützung der Finance-/ Controllingabteilung. Dabei stehe ich der Tochtergesellschaft als zentraler Ansprechpartner zur Verfügung.

Ein weiteres, spannendes Thema ist die Konzernverrechnung. Besonders der Kontakt zu den Controllern im internationalen Umfeld bereitet mir große Freude. Unter anderem wird man immer wieder mit steuer- und zollrechtlichen Fragestellungen konfrontiert, die in Zusammenarbeit mit unserer Steuer- und Finanzabteilung gelöst werden.

 

SICK Karriere: An welchem Projekt hast du zuletzt gearbeitet?

 

Sophia Kuri: Projektarbeit nimmt bis jetzt einen geringen Teil meines Arbeitsportfolios ein. Für das Projekt „SAP-Global“ habe ich im Testsystem diverse Transaktionen aus meinem Aufgabengebiet getestet und damit die reibungslose Einführung des globalen SAP-Systems unterstützt.

 

SICK Karriere: Was zeichnet deine Abteilung aus?

 

Sophia Kuri: Unser Team zeichnet sich besonders durch die gute Team- und Arbeitsatmosphäre aus. Dafür verantwortlich sind sicherlich –  neben jedem Teammitglied –  die Teamveranstaltungen. Neben offiziellen Veranstaltungen gibt es einige private Termine. Eine wiederkehrende private Veranstaltung ist beispielsweise die herbstliche Wanderung. Dabei wurden in der Vergangenheit sämtliche Burgen der Umgebung erkundet. Ein weiterer wichtiger Termin ist der alljährliche Weihnachtsmarktbesuch der „Controller & Friends“. Was ursprünglich der Feierabendglühwein einiger Controller war, hat sich mittlerweile zu einem Treffen von Controllern, IT-lern, FI-lern, ehemaligen Mitarbeitern, Praktikanten und DH-Studenten entwickelt. Diese Freizeitveranstaltungen eignen sich besonders gut, seine Kollegen auch privat besser kennenzulernen und erleichtern neuen Kollegen die Integration.

 

SICK Karriere: Hast du noch einen guten Tipp für Absolventen, die auf der Suche nach einer Einstiegsposition sind?

 

Sophia Kuri: Jedem Studierenden, der auf der Suche nach einem Direkteinstieg ist, empfehle ich, schon im Studium Praxiserfahrungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen! Nur so könnt Ihr herausfinden, was euch Freude bereitet und in welche Richtung Ihr euch beruflich entwickeln wollt.

 

Vielen Dank für deine Zeit und dieses interessante Interview! Wir wünschen dir weiterhin viel Erfolg bei SICK.

 

Das SICK Karriere-Team

Erlebnisreiche Praxisphase in Minneapolis

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Beitragsbild Sven Reimertz

Hallo, ich bin Sven, 21 Jahre alt und absolviere ein duales Studium im Bereich Elektrotechnik bei der SICK AG. Ich hatte das Glück und durfte von Anfang Januar bis Ende März meine Praxisphase bei der Tochtergesellschaft SICK Inc., in Minneapolis, USA verbringen. Mittlerweile bin ich wieder zurück in Deutschland und blicke zurück auf eine tolle Praxisphase. Nun möchte ich euch einen kleinen Einblick in meinen Auslandsaufenthalt geben:

 

Anreise

Schon die Reise in die USA startete für mich spannend. Mein Zeitmanagement war ein bisschen knapp und so musste ich mich beeilen, um noch rechtzeitig meinen Koffer am Flughafen aufgeben zu können. Nachdem das erledigt war, ging ich zur Sicherheitskontrolle. Dort wurde dann wie üblich das Handgepäck gecheckt und das Sicherheitspersonal teilte mir mit, an der Seite zu warten, da mein Rucksack „positiv getestet“ wurde. Da ich nicht wusste, was „positiv getestet“ genau bedeutet, habe ich gleich mal nachgefragt und es stellte sich heraus, dass damit Sprengstoff gemeint war und ich nun auf die Bundespolizei warten musste.  Jetzt war ich ein wenig beunruhigt. Die Bundespolizei machte dann weitere Tests mit meinem Rucksack und an meinem Körper. Beide waren diesmal negativ. Ich war sehr erleichtert und konnte weiter zum Gate.

Die weitere Reise verlief dann – außer ein paar Verständnisproblemen bei der Grenzkontrolle – ohne Probleme. Am Flughafen wurde ich dann von einer Mitarbeiterin von SICK Inc. abgeholt. Mit den Worten „Juli the Tour Guide“ hat sie mir den Weg zur Arbeit und das nähere Umfeld gezeigt. Anschließend brachte Juli mich zum Appartement.

 

SICK_bei_Nacht

SICK Inc. bei Nacht

Arbeit

Am nächsten Tag begann auch schon mein erster Arbeitstag. Zuerst gab es einen Rundgang durch die Firma, bei dem mir alles gezeigt wurde. Anschließend wurde ich den aufgeschlossenen Kollegen vorgestellt, die mich alle herzlich willkommen hießen. Ich fühlte mich direkt wohl. So wie jeder Mitarbeiter bekam auch ich meine eigene Box (Cube). Meine erste Aufgabe war es, einen neu entwickelten Encoder (Drehgeber) von SICK auf seine Funktionen zu testen. Dies war das erste Mal, dass ich mit Encodern gearbeitet habe. Deswegen musste ich mich zuerst in Informationen über Encoder einlesen, die mir meine Kollegen zur Verfügung stellten. Dadurch lernte ich die Funktionsweise, den Aufbau und die verschieden Typen von Encodern kennen. Nachdem ich nun vieles über Encoder wusste, legte ich mit den eigentlichen Tests los. Mit den Tests gewährleistet man, dass der Encoder alle geforderten Spezifikationen auch erfüllt. Ich testete die Signalverläufe bei minimaler und maximaler Drehzahl, sowie bei minimaler und maximaler Betriebsspannung. Außerdem auch die Reaktion des Encoders auf die maximale Last und auf Kurzschlüsse am Ausgang. Zusätzlich dokumentierte ich die Ergebnisse in einem Testprotokoll.
Als zweite große Aufgabe entwarf ich eine neue Testbox für Sensoren. Mein Betreuer gab mir ein paar Anforderungen, die erfüllt werden mussten. Eine Sensor-Testbox ist ein Gerät, an welches man einen Sensor anschließen kann, um seine Funktion zu demonstrieren. Man kann mit ihr aber auch herausfinden, welchen Ausgang der Sensor besitzt. Außerdem können mit einer Teach-Funktionalität ausgestattete Sensoren entsprechend programmiert (geteacht) werden. Mit den gegebenen Anforderungen entwickelte ich eine Schaltung. Nachdem der Entwurf der Schaltung fertig war, bestellten wir alle Bauteile und bauten sie dann im Labor auf. Anhand dieser Schaltung konnte man die Funktion testen und Messungen durchführen. Neben diesen beiden großen Aufgaben habe ich auch einige Schaltpläne erneuert und in unserer Datenbank gespeichert.

 

Wochenendaktivitäten

Was ich in Minneapolis direkt feststellte, ist der Temperaturunterschied zu Deutschland. Hier ist es doch um einiges kälter. Die kälteste Temperatur, die ich im Auto gemessen habe, war Minus 23 Grad Celsius. Die Arbeitskollegen sagten aber zu mir, dass es dieses Jahr ein milder Winter sei. Glück für mich! Bei diesen kalten Temperaturen frieren sogar Wasserfälle ein. Das konnte ich bei meinem Besuch bei den Minnehaha Falls und auch bei den Gooseberry Falls selbst erleben.

 

Minnehaha_Falls

Das bin ich und hinter mir die „Minnehaha Falls“

Die Gooseberry Falls

Die Gooseberry Falls

Die Gooseberry Falls befinden sich im Gooseberry Falls State Park, welcher in der Nähe der Stadt Duluth liegt. Leider habe ich nicht nur gute Erinnerungen an diesen Besuch. Im Winter ist es sehr rutschig auf manchen Straßen und Wegen. Auf einen dieser Wege bin ich ausgerutscht und auf meinem Rucksack mit meiner Kamera gelandet. Das Objektiv hat dies nicht überlebt. Trotz dieses Erlebnisses hat sich die Reise nach Duluth und in den Gooseberry Falls State Park gelohnt.

 

Meine Kamera nach dem Sturz

Meine Kamera nach dem Sturz

 

Sehr beeindruckend ist auch ein Besuch der Mall of America. Die Mall of America ist einer der größten, wenn nicht sogar die größte Mall der USA. Im Gebäude befindet sich ein eigener Freizeitpark, der sogar Wasserbahnen und Achterbahnen mit Loopings beinhaltet – und das alles Indoor. In der Mall befindet sich auch ein „Sea Life“, ein Theater und natürlich jede Menge Einkaufsläden und Restaurants.

 

Der Freizeitpark in der Mall of America

Der Freizeitpark in der Mall of America

 

Eine der größten Veranstaltungen, die ich hier miterlebt habe, war die Red Bull Crashed Ice Challenge. Red Bull Crashed Ice ist eine Veranstaltung, in der Profis eine aufgebaute Eispiste auf Schlittschuhen herunterfahren. Die Piste enthält steile Kurven, Hügel und andere Hindernisse.
Bei diesem Event waren ca. 100.000 Leute da. Der Start der Bahn war an der Kathedrale von Saint Paul.

 

Der Start der Red Bull Crashed Ice Challenge... ...und ich war vor Ort

Schön ist es auch, die Stadt am Abend zu sehen. Minneapolis hat – wie ich finde – doch eine recht schöne Skyline.

 

Skyline von Minneapolis bei Nacht

Skyline von Minneapolis bei Nacht

Auch ein sehr schönes Wochenende, war die Reise nach South Dakota zum Mount Rushmore. Es war eine sehr lange Autofahrt, aber es hat sich echt gelohnt.

 

Mount Rushmore

Mount Rushmore

Viele Grüße
Sven

Unser Messe-Einsatz in Hannover

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Für unsere Auszubildenden Lisa, Jana und Melike ging es in der vergangenen Woche nach Hannover. Ein Kurzurlaub mit Stadtbummel und Sightseeing? Nicht ganz. Der Grund für ihre Reise war ein anderer. Wir wollten mehr erfahren und haben bei den drei nachgefragt:

 

SICK Ausbildung: Lisa, Jana und Melike, stellt euch doch mal kurz vor (Alter, Ausbildung).

Lisa, Jana, Melike: Wir sind Lisa (19 Jahre), Jana (20 Jahre) beide im 2. Ausbildungsjahr zur Industriekauffrau und Melike (19 Jahre), Studentin DH-Industrie.

 

Am-Stand-bearbeitetSICK Ausbildung: Für euch ging es in der letzten Woche nach Hannover. Was war der Grund für eure Reise?

Lisa, Jana, Melike: Der Grund für unsere Reise war die weltweit wichtigste und größte Industriemesse in Hannover, bei der SICK mit einem Messestand vertreten war. Dadurch bekamen auch wir die Möglichkeit, mit nach Hannover zur Messe zu fahren und als Unterstützung am Messestand mitzuwirken.

 

SICK Ausbildung: Wie ist dieser Einsatz zustande gekommen?

Lisa, Jana, Melike: Der Vorschlag Azubis und Studenten auf der Hannover Messe einzusetzen, kam aus der Marketing-Abteilung. Aufgrund der guten Erfahrung im Vorjahr hat unsere Ausbilderin auch dieses Jahr den Einsatz für uns organisiert. 🙂

 

SICK Ausbildung: Die Hannover Messe ist mit rund 16 Hallen eine sehr große Messe. Welche Erwartungen hattet ihr?

Lisa, Jana, Melike: Wir haben eine wirklich große Messe erwartet, aber unsere Vorstellung wurde um Weiten übertroffen! Noch keiner von uns drei hat bisher so ein riesiges Messegelände gesehen. Außerdem hatten wir gehofft, viele neue Leute zu treffen, sowie einige unserer Sensoren am Stand ausgestellt zu sehen. Anders als erwartet, wurden unsere Produkte dann eindrucksvoll an unterschiedlichen Exponaten im Einsatz gezeigt.

 

SICK Ausbildung: Wie habt ihr euch auf die Messe vorbereitet?

Lisa, Jana, Melike: So richtig auf die Messe vorbereiten, konnten wir uns nicht. Wir haben uns vorab im Internet informiert und es gab auch einige Vorbereitungstermine mit der Marketing-Abteilung. Trotzdem hatten wir keine konkrete Vorstellung, wie es wirklich sein wird und waren einfach nur gespannt.

Schon einige Wochen vor der Messe haben wir uns ein paar Mal getroffen, um unser Outfit anzuprobieren. Zuerst waren wir wegen der knalligen Farbe etwas skeptisch, aber während der Messe konnten wir schnell feststellen, dass die knallige Farbe unseres Kleides sehr auffällig war, in der Gruppe super wirkte, zum Gesamtbild unseres Standes passte und dadurch einen großen Wiedererkennungswert hatte!

 

SICK Ausbildung: Euch wurden bestimmte Aufgaben zugeteilt – welche waren das?

Lisa, Jana, Melike: An unserem Stand konnten interessierte Besucher anhand eines Showcases einen Produktionsauftrag aufgeben und ihn auch abschließen. Am Ende erhielten Sie dann einen Kugelschreiber, der individuell mit einem Laser geprägt wurde. An diesem Showcase haben wir die meiste Zeit mitgeholfen.

Zu unseren weiteren Aufgaben gehörten die Unterstützung der Info-Theke, sowie die tägliche Promotion-Aktion: Jeden Morgen standen wir mit zwei großen Kartons Werbegeschenken an einem Eingang der Messe und haben diese an zahlreiche Besucher verteilt.

 

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SICK Ausbildung: Hattet ihr auch die Gelegenheit, die Messe und die Stände anderer Firmen anzuschauen?

Lisa, Jana, Melike: Da Angela Merkel und Barack Obama die Hannover Messe besuchten, lief der erste Tag ziemlich chaotisch ab. Durch die vielen Sicherheitsmaßnahmen blieb die Besucherzahl an dem Tag eher gering. Dadurch hatten wir die Gelegenheit, auch mal über das Messegelände zu schlendern und einige Eindrücke zu sammeln. Besonders interessant war für uns, wie sich die Konkurrenz präsentierte. Aber da die Messe so riesig ist, hatten wir weder Zeit noch die Lust, wirklich alles anzuschauen – unsere Füße taten nämlich schon am ersten Tag weh!

 

SICK Ausbildung: Was waren eure Messe-Highlights, die ihr so schnell nicht vergessen werdet?

Lisa, Jana, Melike: DAS Messe-Highlight war unser Werbegeschenk – die überaus beliebten Lenkdrachen, die uns beinahe schon „aus den Händen gerissen“ wurden. Zu unseren kleineren Highlights zählen wir das wahnsinnige Messegelände, den Kontakt mit vielen Menschen aus den unterschiedlichsten Nationen und natürlich das Gratis-Popcorn an jeder Ecke. 🙂


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SICK Ausbildung: Hat euch diese Erfahrung weitergebracht? Was könnt ihr aus diesem Einsatz mitnehmen?

Lisa, Jana, Melike: Auf der Hannover Messe konnten wir einiges über unsere Produkte erfahren und an den Exponaten sogar sehen, wie diese eingesetzt werden. Am meisten aber hat es uns Spaß gemacht, neue Kolleginnen und Kollegen kennen zulernen und mit ihnen zusammenzuarbeiten!

Abschließend können wir sagen: die Woche auf der Messe war für uns eine tolle Erfahrung! Und was wir noch von unserem Einsatz in Hannover mitnehmen konnten? Viele coole Werbegeschenke! 🙂


Mit Rat und Tat zur Seite stehen – Ausbildungsbeauftragter bei SICK

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Als ABBA (Ausbildungsbeauftragter) betreut Andreas Hindenlang unsere Auszubildenden während ihrem Einsatz in der Abteilung. Welche Betreuung ein Auszubildender erwarten kann und was das Besondere an der Funktion eines ABBAs ist, erzählt er uns heute im Interview:

 

SICK Ausbildung: Lieber Andreas, stell dich bitte einmal unseren Lesern vor.

Andreas Hindenlang: Ich heiße Andreas Hindenlang, bin 44 Jahre und arbeite seit 18 Jahren für die Firma SICK. Nach meinem Studium zum Elektrotechnikingenieur in Isny im Allgäu sammelte ich zuerst bei Bosch im Bühlertal und anschließend bei Siemens in Regensburg erste Erfahrungen als Entwicklungsingenieur. Über eine Initiativbewerbung landete ich schließlich bei SICK im Zentralbereich Engineering. Hier habe ich elektronische Lösungen für eine große Anzahl verschiedenster Produktions- und Prüfanlagen entwickelt, die an vielen Standorten weltweit im Einsatz sind. Nach 13 Jahren Entwicklung hat sich mein Arbeitsschwerpunkt in den Bereich Personalführung verschoben und seit 2011 leite ich die Gruppe Electronic Engineering.

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SICK Ausbildung: Du zählst auch zu unserem Team an Ausbildungsbeauftragten im Hause. Wie lange machst du das nun schon?

Andreas Hindenlang: Der Bereich Zentrales Engineering bietet sehr abwechslungsreiche Aufgabenstellungen. Aus diesem Grund haben Auszubildende schon immer gerne in diesem Bereich einen Teil ihrer Praxisphase absolviert. Mein ältester, ausgefüllter Feedbackbogen für einen Auszubildenden ist vom 13. August 1998. Seitdem habe ich ca. 70 Auszubildende und Praktikanten betreut.

 

SICK Ausbildung: Welche Aufgaben hast du als Ausbildungsbeauftragter bei SICK?

Andreas Hindenlang: Es gibt meiner Meinung nach zwei Schwerpunkte bei der Arbeit mit jungen Menschen in technischen Berufen. Zum einen geht es darum, wie wir in unserem Unternehmen miteinander arbeiten. Also auch, wie wir als Menschen miteinander umgehen. Das kann man am besten durch das eigene Verhalten vermitteln. Hierbei zählen u.a. Inhalte wie Wertschätzung, die Vermittlung von Sinn und Zusammenhang der gestellten Aufgaben und konstruktives Feedback. Das Feedback erhält der Auszubildende spätestens am Ende seiner Einsatzphase im Feedbackgespräch.
Zum anderen geht es um die praktische Umsetzung und den Transfer von theoretisch erworbenem Wissen. Der Transfer gelingt durch Aufgaben, bei denen Auszubildende in einem gewissen Rahmen auch eigenständig Lösungsvorschläge erarbeiten und umsetzen können. Dann zählt auch noch das „offene Ohr“. Die Menschen sind alle sehr unterschiedlich und gehen anders an die Aufgaben ran. Der Eine benötigt mehr Unterstützung als der Andere. Oft ist der „time to market“-Gedanke bestimmend. Wenn es nicht mehr weiter geht, dann wird gefragt. Und hier ist es mir wichtig, dass es während der Praxisphasen auch wirklich jemand gibt, der bei kniffligen Fragen Hilfestellungen geben kann.

 

SICK Ausbildung: Was kann ein Auszubildender im Electronic Engineering erwarten?

Andreas Hindenlang: Wir sind ein kompetentes und offenes Team mit abwechslungsreichen und interessanten technischen Problemstellungen. Aktuell untersuchen wir beispielsweise Fragestellungen rund um das Thema Mensch-Roboter-Kollaboration. Hier unterstützen uns Auszubildende bei Konzepten und konkreten Umsetzungen mit einem Leichtbauroboter. Somit lässt sich zusammenfassend sagen, dass wir in einem kollegialen Umfeld interessante Aufgaben bieten, um Erlerntes praktisch umzusetzen und sich technisch und persönlich weiter zu entwickeln.

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SICK Ausbildung: Wie wird man ein Ausbildungsbeauftragter?

Andreas Hindenlang: Also 1998 war das so, dass mein Vorgesetzter zu mir kam und mich fragte, ob ich die Betreuung eines Auszubildenden übernehmen könne. Da es mir viel Spaß gemacht hat, entschied ich mich etwa drei Jahre später für eine Weiterbildung, die ich mit der Ausbildereignungsprüfung bei der IHK in Freiburg abgeschlossen habe. Diese Prüfung ist für einen Ausbilder Pflicht, für einen Ausbildungsbeauftragten wie mich jedoch freiwillig.

Meinen Mitarbeiter Benjamin Landerer habe ich gefragt, ob er sich vorstellen könnte, die Betreuung für die Auszubildenden im Electronic Engineering zu übernehmen. Seine positive Antwort habe ich der Ausbildungsabteilung mitgeteilt und ihn zum Ausbildungsbeauftragten ernannt. Wie man sieht, Ausbildungsbeauftragter zu werden ist nicht schwer…

 

SICK Ausbildung: Was motiviert dich, dich für unsere Auszubildenden einzusetzen?

Andreas Hindenlang: Mir hat es schon immer Freude bereitet, mein Wissen zu teilen. Außerdem finde ich es interessant, unterschiedliche Menschen kennen zu lernen. Das sind dann echte Win-Win‘s, wenn nach der Praxisphase ein ersichtlicher Nutzen sowohl für den Auszubildenden als auch für das Engineering ersichtlich ist.

 

SICK Ausbildung: Vielen Dank für deine Zeit, Andreas!

Happy 25th birthday, SICK Singapore!

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Mein Name ist Patrick Schmieder, ich bin 20 Jahre alt und DH-Student Mechatronik bei der SICK AG in Waldkirch. Im Rahmen meines Studiums habe ich gerade die spannende Möglichkeit für drei Monate bei unserer Tochtergesellschaft in Singapur zu arbeiten und zu leben.

Heute möchte ich euch von einem Highlight berichten, das ich gleich zu Beginn hier in Asien erleben durfte: das 25-jährige Jubiläum von SICK Singapur.

25 Jahre SICK Singapur – das muss gefeiert werden!

Am 8. April 2016, meinem dritten Tag in Singapur, wurde das 25-jährige Bestehen von SICK Singapur und Malaysia gefeiert. Ohne zu wissen, was mich genau erwartet, ging ich zur Gala und war begeistert, wie die Leute hier dieses Jubiläum feierten!

Das Rahmenprogramm startete mit einem Spiel, bei dem jeder Tisch sieben bestimmte Gegenstände auf die Bühne bringen musste. Von einem Tanz einiger Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen zu Billy Joel’s „We didn’t start the fire“ mit SICK-Lyrics, bis zur „best-dressed man“- und „best-dressed woman“-Wahl war einiges geboten. So war es gar nicht möglich, dass irgendjemandem im Saal auch nur ansatzweise langweilig wurde, weil alle sich voll auf die Spiele eingelassen haben.

Am meisten beeindruckte mich jedoch das Zentrum der asiatischen Kultur: das Essen. Mit Countdown und Lichteffekten und der Frage des Moderators „Are you hungry?“, die mit lauten „Yes“-Rufen beantwortet wurde, liefen die Kellner in den Saal ein und brachten das Festmahl: Ein oder mehrere Gerichte pro Gang, die am Tisch geteilt wurden. Das ist hier in Asien so üblich. Wie viel Gänge es letztendlich waren, kann ich auch aufgrund der Vielzahl nicht mehr genau sagen. Abgeschlossen wurde der Abend mit stimmungsvollen „S-I-C-K“-Rufen. Dabei waren wir alle miteinander über eine Wollschnur verbunden, was sowohl den Zusammenhalt untereinander, als auch die Vernetzung in der Zukunft darstellen sollte. Alles in allem war ich überwältigt von diesem Abend.

 

Hier habe ich noch ein paar Bilder der Gala und meiner Highlights des Abends für euch.

Kulturaustausch: Asiatisches Essen und der deutsche Trinkspruch "Prost"

Kulturaustausch: Asiatisches Essen und der deutsche Trinkspruch „Prost“

Vernetzung wörtlich genommen

Vernetzung wörtlich genommen

Vielfalt: die asiatische Küche hat einiges zu bieten

Vielfalt: die asiatische Küche hat einiges zu bieten

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Der Blick in die Glaskugel und der Start in die nächsten 25 Jahre: (von links nach rechts) Sebastian Glaser (Enkel des Firmengründers Erwin Sick), Dr. Robert Bauer (Vorsitzender des Vorstands), Andrew Ang (Geschäftsführer der Tochtergesellschaft) und Reinhard Bösl (Vorstandsmitglied)

We won’t stop the fire: Mitarbeiter der Tochtergesellschaft, die mit ihrer eigenen Version von Billy Joel’s Klassiker und einem einstudierten Tanz für Stimmung sorgten

Gruppenfoto: An meinem Tisch war die Stimmung genial

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Gruppenbild die 2.: Links seht ihr meinen Mitbewohner Kevin und daneben sind drei singapurische Azubis. Joey (in der Mitte) beginnt im Oktober ihr DH-Studium im Bereich Elektrotechnik in Deutschland bei der SICK AG.

Alle Gäste der Gala auf einem Bild

Alle Gäste der Gala auf einem Bild

Gruppenbild vom Product Center Asia

SICK Singapur hat die Eindrücke auch in einem Video festgehalten:

Der Beitrag Happy 25th birthday, SICK Singapore! erschien zuerst auf SICK Karriere.

Ganz Asien in Singapur

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Mein Name ist Patrick Schmieder, ich bin 20 Jahre alt und Mechatronik DH-Student bei der SICK AG in Waldkirch. Im Rahmen meines Studiums habe ich gerade die spannende Möglichkeit, für drei Monate bei unserer Tochtergesellschaft in Singapur zu arbeiten und zu leben. Im zweiten Teil meines Blogs berichte ich euch vom Leben in Asien:

Hühnerfüße, Hawker Center, High-Society und Hot-Spot

Die Metropole Singapur hat tagsüber schon sehr viel zu bieten, aber ihr voller Glanz kommt erst bei Dunkelheit zur Geltung. Die vielen Lichter vom Bankenviertel über das Marina Bay Sands bis zum Gardens by the Bay sind unglaublich. Wenn man sich dann noch die Laserwassershow vor dem Marina Bay Sands oder die Lichtershow im Gardens by the Bay anschaut, kommt man aus dem Staunen über dieses Lichterspektakel nicht mehr heraus.

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Singapur präsentiert sich durch und durch als sehr lebendige Stadt. Wenn nicht nachts, dann auch tagsüber vor allem in den unzähligen Hawker-Centern. Hier reiht sich eine Imbiss-Bude an die andere. Als Vielvölkerstaat bekannt,  kann man sich dann auch problemlos Asiens Küchen probieren: indisch, chinesisch, thailändisch, vietnamesisch, malaysisch etc. Es gibt einfach alles hier: von Hühnerfüßen bis Stachelrochen. Wie auch beim Jubiläum dreht sich vieles um das Essen. In anderen Kulturen frägt man „Wie geht’s dir?“. Wenn es hier ein Pendant dazu gäbe, dann wäre das wohl „Was hattest du zu essen?“.

Hawker-Center mit unzähligen Imbissbuden

Hawker-Center mit unzähligen Imbissbuden

Kulturell befindet sich Singapur noch in der Entwicklungsphase, da der Staat gerade einmal 52 Jahre alt ist. So gibt es unzählige kostenlose kulturelle Veranstaltungen, wie Tänze und Konzerte von den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen, die sehr interessant anzuschauen sind. Auch hier wird deutlich, dass die Kulturen der vielen Völker in die singapurische Kultur miteinbezogen werden sollen.

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Das ist Singapur: Die vier großen Weltreligionen sind hier alle präsent. Das Christentum mit anglikanischen Kirche (als ehemalige britische Kolonie), der Hinduismus und der Buddhismus mit ihren Tempeln und der Islam (im Bild die Arab Street mit der Moschee im Hintergrund).

Segeln in der Marina Bay! Links ist Kevin, mein Mitbewohner, der Student an der Trier Business School ist und hier bei SICK Singapur ein Praktikum über 6 Monate absolviert. In der Mitte ist André, ein Kumpel von Kevin, der in Singapur ein Praktikum bei der DZ-Privatbank macht und rechts seht ihr mich.

Segeln in der Marina Bay: Links seht ihr meinen Mitbewohner Kevin, der Student an der Trier Business School ist und hier bei SICK Singapur ein Praktikum über sechs Monate absolviert. In der Mitte sehr ihr André, der in Singapur ein Praktikum bei der DZ-Privatbank macht. Rechts seht ihr mich.

Singapur, ein Stadtstaat mit Platzmangel?

Es heißt, dass Singapur ein Stadtstaat ist und so erwartete ich eine eng gepackte Metropole, die hauptsächlich aus Hochhäusern besteht. Aber schon gleich nach der Ankunft stellten sich meine Erwartungen als falsch dar. Die Fläche Singapurs ist nicht ganz so klein, sodass auch noch genügend Grünflächen vorhanden sind. Darauf legt die Regierung sehr großen Wert. Hier gibt es unzählige Parks: von künstlich angelegten bis hin zu Naturbelassenen, in denen man tatsächlich wandern kann und den Großstadtgeräuschpegel nicht mehr hört. Tatsächlich hab ich eine 13 km Wanderung mitten in Singapur gemacht!

Gegensätze

Gegensätzlicher könnte Singapur nicht sein: Futuristische Wolkenkratzer und naturbelassener Regenwald

 

In einer U-Bahn entdeckt

In einer U-Bahn entdeckt

Diese Erziehungsversuche der singapurischen Regierungen gehören aber genauso zur Politik hier, was bei einem Europäer eher ein Schmunzeln hervorruft. Um ein friedliches Miteinander zu schaffen versuch man Kulturen zu erhalten und den Einwohnern Höflichkeitsformen beizubringen.

Von Singapur nach ganz Asien

In Singapur gibt es zwei Tochtergesellschaften der SICK AG: einmal das Product Center Asia und einmal das Sales Center. Als dualer Student Mechatronik bin ich beim Product Center Asia in der Forschung und Entwicklung tätig. Mein Projekt, das gleichzeitig auch meine Projektarbeit für die Hochschule ist, befasst sich mit der Automation einer Produktionslinie. Hierfür arbeite ich ein Konzept für eine zukunftsorientierte Fertigung aus, welche auf der Grundlage von Industrie 4.0 basiert. Gerade der zukunftsorientierte Aspekt ist wahnsinnig spannend und macht die Aufgabe besonders interessant. Das Arbeitsklima hier ist sehr angenehm und sie nahmen mich sehr gut auf, was mir den Einstieg in der Tochtergesellschaft sehr leicht gemacht hat. Durch die Mitarbeiteranzahl am Standort läuft hier alles ein bisschen familiärer ab als in Waldkirch.

Im 2-Zimmer-Appartment oben rechts bin ich mit einem Mitbewohner untergebracht

Im 2-Zimmer-Appartment oben rechts bin ich mit einem Mitbewohner untergebracht

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Hier seht ihr mich in unserem Product Center Asia

Im Großteil des 4.Stocks dieses Gebäudes ist die Tochtergesellschaft der SICK AG

Im Großteil des 4.Stocks dieses Gebäudes ist die Tochtergesellschaft der SICK AG

Meine Arbeitskollegen, mit denen ich im gleichen Büro sitze und mein Betreuer Rick Gao (zweiter von rechts)

 

Persönliches Fazit

Mir gefällt es wahnsinnig gut hier in Singapur, sowohl bei der Arbeit als auch in der Freizeit und ich bin sehr dankbar, dass ich diese Möglichkeit erhielt. Hier wird es einem nicht langweilig und es gibt nach 8 Wochen immer noch Orte in Singapur, die ich noch unbedingt besuchen muss. Bedenken während der Reise wie z.B. über die Sicherheit muss man hier schon gar nicht haben, da das Land bzw. die Stadt sicherer als jede europäische Großstadt ist.

Grüße aus Singapur

Patrick

Der Beitrag Ganz Asien in Singapur erschien zuerst auf SICK Karriere.

Aus dem Arbeitsalltag einer PR-Managerin – Interview mit Silvia Puckl

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SICK Karriere: Du bist als PR-Managerin im Bereich Global Marketing & Communication tätig. Wie bist du zu deinem Job gekommen?

 

Silvia Puckl: Bei meinem letzten Arbeitgeber gab es die ersten Berührungspunkte mit SICK, da dieser ein großer Kunde von SICK ist. Auch damals war ich im Bereich Public Relations tätig und hatte für ein Projekt Direktkontakt mit SICK. Wir haben für einen Anwenderbeitrag zusammengearbeitet, der im SICK-Geschäftsbericht erschienen ist.
Wieder später habe ich in einem PR-Newsletter die Stellenausschreibung gesehen, habe mich einfach beworben und es hat geklappt.

 

SICK Karriere: Welche Ausbildung und Vorkenntnisse braucht es für deinen Job?

 

Silvia Puckl: Die Ausbildung für den Bereich Public Relations ist gesetzlich nicht geregelt, was man auch an den unterschiedlichen Jobbezeichnungen sehen kann. Es gibt PR-Manager, PR-Berater und PR-Referenten, die Tätigkeit ist aber gleich.
Grundsätzlich ist ein Studium von Vorteil, da hier wissenschaftliches Arbeiten gelernt wird: die systematische, methodische und eigenständige Erarbeitung von unterschiedlichen Themen. Auch das verständliche Aufbereiten von komplexen Themen lernt man während eines Studiums, was für den PR-Job extrem wichtig ist.
Anschließend gibt es viele Möglichkeiten, das PR-Handwerk zu lernen: Direkteinstieg, Volontariat oder Trainee-Programm in einer PR-Agentur oder in der Kommunikationsabteilung eines Unternehmens oder später als Weiterbildung berufsbegleitend. Ich selbst habe Politikwissenschaften studiert (Magistra Artium) und berufsbegleitend nach einigen Jahren Berufserfahrung eine Ausbildung im Bereich PR gemacht.

 

SICK Karriere: Was sind deine wichtigsten Aufgaben?

 

Silvia Puckl:  Der Bereich Public Relations kümmert sich um die Imagepflege des Unternehmens, wir sind also zuständig dafür, dass SICK in der Öffentlichkeit positiv wahrgenommen wird. Gemeinhin bezeichnet man dies auch als externe Unternehmenskommunikation, worunter vielfältige Aufgaben fallen, z. B. die selbständige Recherche und das eigenständige Aufbereiten technischer, wirtschaftlicher, unternehmens-/personalpolitischer und strategischer Themen und deren Platzierung in der Fachpresse, in der regionalen und überregionalen Tages- und Wirtschaftspresse ebenso wie in sämtlichen anderen Kommunikationskanälen (extern/intern, Print/Online). Zusätzlich entwickeln wir PR-Strategien und PR-Konzepte und integrieren diese in die gesamte Kommunikationsstrategie.
Des Weiteren kümmern wir uns um die Konzeption, Umsetzung und Betreuung von Presseveranstaltungen, z. B. Pressekonferenzen, Fachpressetag, Journalistenbesuche. Und die Medienevaluation – also die Auswertung der SICK-Medienpräsenz – darf natürlich nicht fehlen.
Eine der wichtigsten Aufgaben aber ist die aktive Kontaktpflege zu Vertretern der Fach-, Tages- und Wirtschaftspresse. Die laufende Betreuung der Journalisten und die Beantwortung von Journalistenanfragen ist enorm wichtig. Dabei geht es meist um Anfragen für Fachbeiträge, Statements, Interviews oder Bildmaterial. Wir müssen erreichbar sein, schnell antworten und gute Qualität liefern, ansonsten melden sich die Redakteure nicht mehr bei uns, sondern rufen andere Unternehmen an.

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SICK Karriere: Wie gestaltet sich dein Arbeitsalltag?

 

Silvia Puckl:  Mein Arbeitstag besteht aus der Beantwortung der unterschiedlichsten Anfragen, nach Bildern, Zitaten, Statements, Interviews, Artikel usw. Hier vermittle ich Ansprechpartner für die Medien und betreue den kompletten Ablauf. Auch die finale Freigabe von Texten läuft über mich.
Zudem erstelle ich Texte für Presseveröffentlichungen, kümmere mich um die Kommunikation zu unseren Messeauftritten und bin in ständigem Kontakt mit den PR- bzw. Kommunikationsansprechpartner aus unseren Tochtergesellschaften, die auch mit PR-Material versorgt werden wollen.
Es ist auch sehr wichtig, über das tagespolitische Geschehen auf dem Laufenden zu sein, weshalb wir die wichtigsten Tageszeitungen durchsehen. Wir schauen, ob über SICK, Kunden, den Wettbewerb oder relevante Themen (z. B. Industrie 4.0) berichtet wird. Das ist deshalb wichtig, um auf evtl. Presseanfragen zu unterschiedlichsten Themen (Frauenquote, Iran-Sanktionen, Leiharbeit, Ausbau Elztalbahn) vorbereitet zu sein. Wir können dadurch schon vor den ersten Presseanfragen Statements vorbereiten, vom Fachbereich oder Vorstand freigegeben lassen und so schnell auf Presseanfragen reagieren.

 

SICK Karriere: Was ist für dich das Besondere an deinem Job?

 

Silvia Puckl: Man hat mit unterschiedlichsten Themen zu tun, unterschiedlichen bzw. fast allen Unternehmensbereichen und demzufolge mit vielen verschiedenen Menschen. Das Spannende daran ist, dass es keinen planbaren Tagesablauf gibt. Ich weiß nie, was passiert. Ich habe natürlich eine grobe Vorstellung, was am Arbeitstag anfällt, aber ein Anruf eines Journalisten mit einer eiligen Anfrage wirft alle Pläne über den Haufen.

 

SICK Karriere: Was zeichnet dein Team aus?

 

Silvia Puckl: Offenheit, Flexibilität, schnelles Handeln und gute Zusammenarbeit. Nur dadurch können wir alles zusammen einen einheitlichen Auftritt von SICK über alle Kommunikationskanäle gewährleisten und somit die Marke SICK stärken und noch mehr bekannt machen.

 

SICK Karriere: Im Bereich Global Marketing & Communication/Public Relations werden derzeit noch Mitarbeiter/-innen gesucht. Gibt es bestimmte Eigenschaften, die ein neuer Kollege / eine neue Kollegin mitbringen sollte?

 

Silvia Puckl: Insbesondere bei SICK bzw. technischen Unternehmen ist eine Affinität zu technischen Themen Voraussetzung. Zudem auch eine sichere Rechtschreibung, ein guter Schreibstil, eine strukturierte Arbeitsweise, Organisationsgeschick, Kontaktfreude, Flexibilität und eine gewisse Stressresistenz sowie eine gute Portion Pragmatismus.
Und man sollte generell im Kommunikationsbereich immer up-to-date bleiben, sich Neuem nicht verschließen, da es einen ständigen Wandel gibt und sich der Bereich ständig weiterentwickelt, z. B. die Medien, aber auch die Technik.

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SICK Karriere: Du hast dich für ein Jobangebot am Standort Waldkirch entschieden. Was gefällt dir besonders an dieser Region? Warum lohnt es sich, hier zu leben und zu arbeiten?

 

Silvia Puckl: Vorrangig bin ich aufgrund des Jobangebots ins Südbadische gezogen. Da ich persönlich eher ein Stadtmensch bin, lebe ich in Freiburg. Die Stadt gefällt mir sehr gut und ich habe mich schnell eingelebt. Ich finde besonders die Nähe zu Frankreich und zur Schweiz sehr schön und ich kann selbst mit kleinen Tagesausflügen kurz dem Alltag entfliehen.

 

SICK Karriere: Vielen Dank für das Interview!

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Erster Worldskills-Goldmedaillengewinner von SICK berichtet

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Am 10. Juli 1997 holte Simon Trautmann die erste Goldmedaille für SICK bei den Worldskills, den Weltmeisterschaften der Berufe. Heute, 19 Jahre später, erzählt er uns im Interview von seinen Erfahrungen beim Wettbewerb und von seinen heutigen Aufgaben im Berufsleben.

 

SICK Karriere: Welche Aufgaben musstest du damals bei den Worldskills absolvieren?

Simon: Wie die Teilnehmer heute mussten wir damals auch unterschiedliche Aufgaben wie z. B. den Bau des Prototyps einer Messkarte oder die Fehlersuche in der vorgegeben Zeit lösen.

Simon Trautmann SICK Worldskills

SICK Karriere: Welche Erfahrungen rund um die Worldskills sind dir besonders im Gedächtnis geblieben?

Simon: Der größte Gewinn war sicher die persönliche Entwicklung. Elektroniker aus anderen Ländern kennenzulernen war eine echte Bereicherung. Schön war auch, dass von Rivalität unter den Teilnehmern nur wenig zu spüren war.

SICK Karriere: Wie ging es nach dem Gewinn der Goldmedaille für dich bei SICK weiter?

Simon: Nach meiner Ausbildung bei SICK im Fachbereich Elektronik holte ich die fachgebundene Hochschulreife nach. Ab Herbst 1997 studierte ich mit einem Stipendium von SICK Elektrotechnik an der Universität Karlsruhe, heute KIT. Seit 2003 bin ich in der Hardware-Entwicklung bei SICK tätig und habe mich auf Bildsensorik und Kameraentwicklung spezialisiert. Vor rund einem Jahr übernahm ich dann die Gesamtprojektleitung für die Entwicklung von kamerabasierten Codelesern der Produktfamilie Lector.

SICK Karriere: Danke für deine Zeit!

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